Statt der angekündigten Opernproduktion „Farinelli – Divo Assoluto“ wird die Münchner Kammeroper jeweils um 19.30 Uhr am Sonntag, 18. Februar (Gemischtes Abo C und freier Verkauf), am Montag, 19. Februar (Gemischtes Abo E und freier Verkauf), am Mittwoch, 21. Februar (Gemischtes Abo D und freier Verkauf), und am Donnerstag, 23. Februar (Gemischtes Abo A und freier Verkauf) die Komische Oper von Joseph Haydn „Die Welt auf dem Mond“ nach Carlo Goldoni zeigen. Neudichtung und Regie stammt vom kongenialen Dominik Wilgenbus, das Arrangement von Alexander Krampe. Es spielt das Orchester der Kammeroper München unter Nabil Shehata.
Ein Forscher, ein Graf und sein Diener wollen Herrn von Gutglauben seine beiden Töchter samt Hausmädchen abluchsen. Mit vereinten Kräften gaukeln sie dafür dem Sternsüchtigen die perfekte Welt auf dem Mond vor, in der alle irdischen Verhältnisse auf den Kopf gestellt sind. Unversehens geraten in diesem Experiment Opfer und Täter an ihre seelischen Abgründe, gegen die echte Mondkrater nur seichte Pfützen sind. Und die Oper geht noch einen Schritt weiter . . . Der Theatermusiker Haydn ein schlechterer Mozart? Irrtum. Mit ihrem puppenhaften Zauber übt Haydns Opernmusik eine völlig andere, doch keine geringere Faszination als Mozarts „menschliche“ Magie aus.
Mit ihrer „Welt auf dem Mond“ lädt die Kammeroper München auf eine erstaunliche Entdeckungsreise ein.
Egbert Tholl schrieb zu der lebendigen, höchst unterhaltsamen Inszenierung in der Süddeutschen Zeitung vom „reizenden Fest von Gesang und Schauspiel, entzückend gespielt vom Orchester wie Darstellern“. Das Sängerensemble ist von höchster Qualität und der österreichische Countertenor Thomas Lichtenecker, der gerade sein Debüt an der Mailänder Scala feiern durfte und als Farinelli angekündigt war, bleibt mit von der Partie. Weiter spielen Oliver Weidinger, Stefan Hahn, Henning Jendritza, Friederike Mauß, Polly Ott und Vanessa Fasoli.
Vorverkauf ab Samstag, 13. Januar, Tel. (0 97 21) 51 49 55 oder 5 10 – oder Internet: www.theater-schweinfurt.de