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Das Schluchzen des Bajan
Sebastian Köchig (rechts, Tenor) und Michael Lörcher (Klavier) ergänzen sich beim Liederabend prächtig.
Foto: Lörcher/Köchig | Sebastian Köchig (rechts, Tenor) und Michael Lörcher (Klavier) ergänzen sich beim Liederabend prächtig.
Bearbeitet von Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 02.04.2019 13:02 Uhr
Bajan-Konzert

Mittwoch, 7. November, 19.30 Uhr Es jubelt, schluchzt, schwelgt und trauert – die ganze Fülle und Tiefe menschlicher Gedanken und Empfindungen, den Reichtum der Natur kann dieses typische russische Instrument hervorbringen. Was das Bandoneon für den Tango oder die Quetsche für die Alpenjodler ist, das ist das Bajan für die russische Seele. Die Moskauer Bajan-Virtuosen Wladimir Bonakow und Iwan Sokolow spielen klassische und traditionelle russische Musik auf dem Knopfakkordeon. In den 70er Jahren erfüllt sich Wladimir Bonakow seinen Lebenstraum und gründet die erste akademische Bajanschule Russlands. Seit gut zehn Jahren verzaubert er sein Publikum vor allem in Deutschland.

Lesezeichen

Donnerstag, 15. November, 16 Uhr Marianne Jauernig-Revier liest aus „Von dieser Welt“ von James Baldwin. Die Geschichte der Schwarzen ist auch die Geschichte Amerikas. Der autobiografische Roman ist ein Klassiker der US-amerikanischen Literatur und steht auf der Liste der hundert besten englischsprachigen Romane des zwanzigsten Jahrhunderts. Er beschreibt mit ungeheurer Sprachgewalt die Situation der Schwarzen in den USA. Er erzählt die Geschichte des jungen John Grimes, der mit seinem Vater und auch mit Gott ringt, um seinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Dazwischen führt der Autor mit Rückblenden in die Geschichte von Johns Familie, welche die Sklaverei im Süden hinter sich ließ, aber auch im Norden der USA nicht die erhoffte Akzeptanz fand.

Die Winterreise – ein Liederabend

Freitag, 16. November 19.30 Uhr „Die Winterreise“ op. 89, ist wohl der bekannteste Liederzyklus, den Franz Schubert im Herbst 1827, ein Jahr vor seinem Tode, komponierte. Er besteht aus 24 Liedern für Singstimme und Klavier. Mit diesem Zyklus gelang Schubert eine Darstellung des existenziellen Schmerzes des Menschen. In seinem Verlauf wird der Hörer immer mehr zum Begleiter des Wanderers, der zentralen Figur der Winterreise. Dieser zieht nach einem Liebeserlebnis aus eigener Entscheidung ohne Ziel und Hoffnung hinaus in die Winternacht. Der Tenor Sebastian Köchig hat an der Hochschule für Musik Würzburg und der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien studiert. Seit der Spielzeit 2013 ist er am Staatstheater Nürnberg engagiert. Am Flügel begleitet ihn Michael Lörcher, Dozent an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen.

Podium junger Talente

Dienstag, 20. November, 19.30 Uhr Die beliebte Reihe mit Konzerten der Musikschule Schweinfurt gehört zum festen Bestandteil des Kulturprogramms. Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Talente. Ein abwechslungsreiches Konzert mit anspruchsvollen Werken.

Benefizveranstaltung

Donnerstag, 22. November, 19.30 Uhr Island – Reisevortrag von Ingo Irblich. Im Nordatlantik, knapp unter dem Polarkreis liegt Island, ein unfertiges Stück Erde, das nur entlang der Küsten einen schmalen Streifen nutzbaren Landes bietet. Kaum ein Land zeigt so deutlich, dass die Natur sich durch den Menschen nicht beeinflussen lässt. Karge Hochebenen, saftige Wiesen entlang der fjordreichen Küsten, der Geruch von frisch gefangenem Fisch, mondhafte Vulkanlandschaften – Island ist ein Land der Kontraste und Extreme, aber auch ein Land der Feen und Trolle.

Kammerkonzert mit dem Trio Luce

Donnerstag, 29. November, 19.30 Uhr Yui Takahashi (Klavier) aus Japan, Jisu Kim (Violine) und Seunghuy Yang (Violoncello), beide aus Südkorea, haben sich an der Hochschule kennengelernt und sich dort zu einem Klaviertrio zusammengefunden. Auf dem Programm stehen Meisterwerke der Trio-Literatur aus drei Epochen. Neben dem Klaviertrio C-Dur op. 75 von Joseph Haydn, dem Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49 von Felix Mendelssohn Bartholdy wird das einsätzige Klaviertrio Nr. 1 c-Moll op. 8 von Dmitri Schostakowitsch zu hören sein.

 
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