In Verhinderung des 1. Bürgermeisters Friedel Heckenlauer leitete sein Stellvertreter Winfried Reß die jüngste Gemeinderatssitzung. Genehmigt wurden dabei vier Anträge zur freiwilligen Jugendförderung in Gesamthöhe von 420 Euro. Diese Förderung wird den Vereinen für besondere Maßnahmen gewährt, die über das originäre Vereinsangebot hinausgehen und der positiven Entwicklung von Kindern und Jugendlichen dienen.
Genehmigt wurde zudem der Bau einer Betriebsleiterwohnung für die Firma Rückel und Bauer auf deren Firmengelände. Für den etwa 20 Meter langen Zufahrtsweg auf einem bestehenden Radweg wird eine Tonnagebegrenzung auf zwölf Tonnen festgelegt. Zulieferverkehr darf darauf nicht erfolgen. Die zusätzlich notwendige Dorflampe muss auf Kosten der Antragstellerin erstellt werden. Eine endgültige Beurteilung von Wasserzweckverband und Abwasserzweckverband steht allerdings noch aus.
Genehmigt wurden außerdem der Umbau und die Renovierung eines Anwesens in der Schweinfurter Straße 2. Im Zuge städtebaulicher Ziele sollte das Gebäude zwar zunächst abgerissen werden, doch es kam zu keiner Einigung mit dem Eigentümer. Nun renoviert er es ansprechend. Da keine Änderung an der baulichen Kubatur vorgenommen wird, musste der Gemeinderat sein Einverständnis erteilen.
Zuschüsse gibt es im Rahmen der Förderrichtlinien für die Instandsetzung des Geläuts in der Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt in Altenmünster in Höhe von 1736 Euro und in Höhe von 88,70 Euro für die Instandsetzung des Viertelstundenschlages in der Kirche St. Kilian in Wettringen.
Der See in Mailes, aufgrund seiner geringen Fläche von etwa nur 450 Quadratmetern im Volksmund nur "Sääla" genannt, wird für 243.000 Euro aufgehübscht. 142.115 Euro trägt der Markt Stadtlauringen, den Rest die Teilnehmergemeinschaft Haßbergtrauf. Im Zuge dessen wird der See nicht nur entschlammt, es entstehen auch ein 200 Meter langer Schotterweg und ein 70 Meter langer Geh- und Radweg. Zudem soll die Aufenthaltsqualität verbessert werden. Zum Baden wird er allerdings weiterhin nicht geeignet sein, zumal er der Feuerwehr auch als Löschweiher dient.
Zweiter Bürgermeister Reß informierte außerdem, dass Stadtlauringen in das Förderprogramm für ein integrales Konzept zum Sturzflut-Risikomanagement aufgenommen wurde. Dieses berechnet entsprechende Katastrophen-Szenarien in einzelnen Orten und zeigt Vorbeugemaßnahmen auf.