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Stadtlauringen
Das neue Sportzentrum ist fertig und kann eingeweiht werden
Auf über drei Millionen Euro werden sich die Kosten für das neue Sportzentrum in Stadtlauringen summieren. Dafür gibt es 80 Prozent Förderung.
Foto: ner | Auf über drei Millionen Euro werden sich die Kosten für das neue Sportzentrum in Stadtlauringen summieren. Dafür gibt es 80 Prozent Förderung.
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 |  aktualisiert: 17.04.2025 02:39 Uhr

Mit einer Besichtigung des neuen Sportzentrums begann die Sitzung des Gemeinderates Stadtlauringen. Das Sportzentrum ist bezugsfertig und soll demnächst eingeweiht werden. Architekt Jürgen Bergmann erläuterte den Räten nochmals die Details des Projektes, das alle modernen Voraussetzungen für Breitensportaktivitäten erfülle.

Vier Umkleideräume stehen zur Verfügung. Die große Einfeldsporthalle und der Gymnastiksaal mit Spiegelwand können zeitgleich genutzt werden. Die große Halle bietet laut Bergmann beste Voraussetzungen für die Turnabteilung des TSV Stadtlauringen, aber auch die Spielfeldmaße für Volleyball oder Basketball werden erfüllt.

Der TSV Stadtlauringen hat zudem Solarkollektoren installieren lassen, um Duschwasser mit der Kraft der Sonne aufheizen zu können. Bauverzögerungen ergaben sich aufgrund angespannter Personalsituation im Außenbereich. Der Estrich musste auf Kosten der ausführenden Firma zweimal aufgebracht werden, nachdem es Verwerfungen gegeben hatte. Am Ende wird das Projekt wohl über drei Millionen Euro kosten, schätzt Bergmann, für die es aber bis zu 80 Prozent an Zuschüssen aus verschiedenen Fördertöpfen gibt. Die Restkosten trägt die Gemeinde.

"Mr. Root" mietet sich im Kunsthandwerkerhof ein

Zurück im Rathaus ging es um die Überlassung von Räumen im Kunsthandwerkerhof zur dauerhaften Nutzung durch einen Kunstschaffenden. Thomas Roth, in Künstlerkreisen auch als "Mr. Root" bekannt, möchte sich auch wohnlich in Stadtlauringen niederlassen und sieht im Kunsthandwerkerhof ideale Bedingungen, um seine Vorstellungen umzusetzen. Er fertigt Kunstwerke aus Holzfundstücken und Wurzeln an. Aktuell arbeitet er im Kunstatelier Schweinfurt.

Im Kunsthandwerkerhof können ihm die unteren Räume mit Hof angeboten werden. Das Obergeschoss soll weiterhin für wechselnde Ausstellungen zur Verfügung stehen. Die Gemeinde sieht durch die Dauerbelegung den Vorteil, dass die Einrichtung häufiger geöffnet wäre und auch im Urlaubs- bzw. Krankheitsfall von eigenem Personal ein Ansprechpartner da wäre.

Die untere Etage im Kunsthandwerkerhof soll dauervermietet werden.
Foto: ner | Die untere Etage im Kunsthandwerkerhof soll dauervermietet werden.

Dass die unteren Räume bei Markttagen nicht mehr zur Verfügung stünden, sei verschmerzbar. Auch die Heizkosten würden nur geringfügig ansteigen, da im Winter auch ohne Nutzung eine Grundtemperatur vorgehalten werden müsse. Als Ausgleich für entfallene Standgebühren und zusätzliche Nebenkosten schlug die Verwaltung für das erste Jahr eine Nutzungsgebühr von 200 Euro vor. Nach einem Jahr soll eine Evaluierung entscheiden, ob die Zusammenarbeit fortgeführt wird.

Die Nutzungsgebühr hielt Holger Krug für zu niedrig, da der Künstler nach seinen Erkenntnissen auch "sehr gutes Geld" mit seinen Verkäufen einnehme. Es sei nicht Aufgabe einer Kommune, Privatwirtschaftler in diesem Ausmaß entgegenzukommen. Neben einer höheren Gebühr hielt er auch einen kürzeren Evaluierungszeitraum von nur einem halben Jahr für angebracht. Mit Krugs Gegenstimme fand der Verwaltungsvorschlag am Ende eine Mehrheit.

Nicht beraten werden musste über einen Antrag zur Anschaffung eines mobilen Sanitärcontainers durch den Feuerwehrverein Stadtlauringen, weil dieser vor der Sitzung zurückgezogen wurde.

Einstimmige Zustimmung gab es für die Bewerbung um Teilnahme am Modellprojekt "Landstadt Bayern" des Wohnungsbauministeriums. In zehn Modellgemeinden soll die Entwicklung innovativer Quartiere auf innerörtlicher Brach- und Konversationsflächen untersucht werden. Dabei könnten Entwicklungstendenzen frühzeitig aufgegriffen und entsprechende Lösungsansätze erarbeitet werden. In dem Projekt enthalten ist unter anderem die Schulung eines Mitarbeitenden zum kommunalen Mobilitätsmanager. Das Planungsverfahren wird zu 80 Prozent bezuschusst.

 
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