SCHWEINFURT
Das groovende Streichtrio in der Kunsthalle
Von wegen, Streichinstrumente sind langweilig. Duck Tape Ticket aus Köln bewiesen bei der Nachsommer-Matinee in der Großen Halle der Kunsthalle das Gegenteil.
Ein erfrischender, musikalisch auf hohem Niveau stehender Vormittag mit drei Musikern, die zu Recht Gewinner des Future Sounds Wettbewerb der Leverkusener Jazz-Tage sind und die nicht nur wegen ihres kürzlich erschienenen dritten Studio-Albums weiter von sich hören lassen werden. Anna-Sophie Dreyer an der Viola, Paul Bremen (Violine und Viola) und Cellist Veit Steinmann bauten mit ihren Liedern eine „musikalische Leinwand“, wie Nachsommer-Chef Clemens Lukas fand.
Eine höchst komplex aufgebaute Leinwand, die vor allem eines kann: grooven. Der Sound-Mix von Jazz, Pop, Folklore und klassischen Elementen war erfrischend, was man aus den Instrumenten streichend, zupfend, oder sie als eine Art Gitarre einsetzend herausholen kann, erstaunlich. Zum Klanggenuss trug auch die Akustik der Großen Halle bei, in der das Trio unverstärkt spielen konnte.
Die Kompositionen sind geprägt davon, dass aus allen möglichen musikalischen Ecken Elemente ohne Rücksicht auf stilistische Grenzen gemischt werden. Heraus kommen dann beeindruckende Klanggebilde wie „News from Aleppo“, bei dem man das Leid der Zivilbevölkerung im syrischen Bürgerkrieg fast mit Händen greifen kann.
Ein erfrischender, musikalisch auf hohem Niveau stehender Vormittag mit drei Musikern, die zu Recht Gewinner des Future Sounds Wettbewerb der Leverkusener Jazz-Tage sind und die nicht nur wegen ihres kürzlich erschienenen dritten Studio-Albums weiter von sich hören lassen werden. Anna-Sophie Dreyer an der Viola, Paul Bremen (Violine und Viola) und Cellist Veit Steinmann bauten mit ihren Liedern eine „musikalische Leinwand“, wie Nachsommer-Chef Clemens Lukas fand.
Eine höchst komplex aufgebaute Leinwand, die vor allem eines kann: grooven. Der Sound-Mix von Jazz, Pop, Folklore und klassischen Elementen war erfrischend, was man aus den Instrumenten streichend, zupfend, oder sie als eine Art Gitarre einsetzend herausholen kann, erstaunlich. Zum Klanggenuss trug auch die Akustik der Großen Halle bei, in der das Trio unverstärkt spielen konnte.
Die Kompositionen sind geprägt davon, dass aus allen möglichen musikalischen Ecken Elemente ohne Rücksicht auf stilistische Grenzen gemischt werden. Heraus kommen dann beeindruckende Klanggebilde wie „News from Aleppo“, bei dem man das Leid der Zivilbevölkerung im syrischen Bürgerkrieg fast mit Händen greifen kann.
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