zurück
THEATER
Das Atemholen des Glücklichen
„Tanz ist Wunder“, sagt Georges Momboye, der mit seiner Compagnie nach Schweinfurt kommt.
Foto: Agostino Pacciani | „Tanz ist Wunder“, sagt Georges Momboye, der mit seiner Compagnie nach Schweinfurt kommt.
ck
 |  aktualisiert: 26.04.2013 16:59 Uhr

Der letzte internationale Tanzhöhepunkt der Saison bietet jeweils um 19.30 Uhr am Samstag, 8. Juni (Tanz-Abo I und Freier Verkauf) und am Sonntag, 9. Juni (Tanz-Abo II und Freier Verkauf), pralles, lebendiges und faszinierendes afrikanisches Tanztheater. Das in Paris ansässige Ensemble „La Compagnie Georges Momboye“ steht unter der künstlerischen Leitung von Georges Momboye.

Zu erleben ist „Boyakodah“ – eine Koproduktion mit dem Théâtre Romain Rolland de Villejuif, dem Centre culturel des bords de Marne/Le Perreux, aide a la création chorégraphique du Conseil général du Val de Marne, avec l‘aide a la diffusion de la Biennale nationale de danse du Val de Marne – ein Abend mit Live-Musik und Gesang, der 2004 Premiere hatte. Die Choreographie lieferte Georges Momboye, das Lichtdesign stammt von Xavier Ferreira de Lima, die Kostüme von Erica-Ann Marcus.

„Der Tanz ist die Schönheit der Götter, des Geistes und der Ahnen. Der Tanz ist ein Wunder. Für mich kann man so alle Gefühle der Welt ausdrücken. Das ist der Tanz“, sagt Georges Momboye. Er ist die Galionsfigur des zeitgenössischen afrikanischen Tanzes. André Heller betraute ihn mit der Choreographie des enthusiastisch gefeierten Zirkusspektakels „Afrika, Afrika“. Alle Arbeiten Momboyes kreisen stets um ein Thema: den schwarzen Kontinent. So wie es der afrikanischen Tradition entspricht, erwächst der Tanz unmittelbar aus dem Rhythmus der Musik. Momboye tanzt heute noch in jedem seiner Stücke selbst mit. Die Tänzer seiner Compagnie kommen sowohl aus Frankreich als auch von den renommierten Staatsballetten Senegals, der Elfenbeinküste und Kameruns.

In Guéré, einer der Sprachen der Elfenbeinküste, bedeutet Boyakodah Glückseligkeit. Die Compagnie Momboye zeigt eine spektakuläre Tanzshow, eine Symbiose von afrikanischem und europäischem Tanz, betörend und voll sinnlicher Kraft – eine Ode an die schöpferische Energie und an einen universellen Rhythmus des Tanzes. Auf die Bühne kommt ein Schauspiel, dass das Gleichgewicht zwischen Körper und Seele sucht, zwischen Rhythmus und Schweigen, um das ultimative Atemholen jenes Menschen hervorzurufen, der glücklich und glückselig ist.

Der von der Elfenbeinküste stammende Momboye tanzt seit seiner Kindheit. Seit seinem 13. Lebensjahr unterrichtet er afrikanischen Tanz, Ballett, Jazz und Modern Dance. Aus der Neugier und dem Streben nach Perfektion entstanden Zusammenarbeiten mit Choreografen wie Alvin Ailey, Brigitte Matenzi, Rick Odums und Gisele Houri.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Alvin Ailey
André Heller
Tanztheater
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top