Bei der gemeinsamen BFV- und DFB-Aktion "Danke Schiri" werden Unparteiischen ausgezeichnet, die nicht nur durch ihre Leistung auf dem Platz überzeugen, sondern auch darüber hinaus Aufgaben und Verantwortung übernehmen.
Nach der Würdigung der Kreis- und Bezirkssieger*innen Ende Januar fand vor kurzem die bayerische Ehrung im Funkhaus Nürnberg statt. Dabei wurde auch Wolfgang Hellert von der Schiedsrichtergruppe Gerolzhofen in der Kategorie "Schiedsrichter U50" ausgezeichnet. Julia Freimann vom Bezirks-Schiedsrichterausschuss Unterfranken stellte in Nürnberg Wolfgang Hellerts großartiges Engagement vor. Der 43-Jährige ist bereits seit mehr als einem Vierteljahrhundert Referee und kommt auf ca. 1000 Einsätze, aktuell pfeift er bis zur Landesliga. Er unterstützt seine Gruppe bei der Ausbildung von Neulingen sowie Assistent*innen.
Ein großes Herz hat er aber nicht nur für das Schiedsrichterhobby, sondern auch für den Jugendfußball, was sich in einer fast 20-jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit für den Bayerischen Fußball-Verband widerspiegelt. Er war Junioren-Spielgruppenleiter, Schweinfurter Kreis-Jugendleiter und unterfränkischer Bezirks-Jugendleiter und in diesen Funktionen geschätzter Ansprechpartner für die Vereine. Familiär bedingt legte er ab 2024 eine BFV-Pause ein.
Nicht wegzudenken ist Wolfgang Hellert bei seinem Heimatverein FC Lindach, bei dem er viele Jahre als Jugendtrainer aktiv war und inzwischen das Amt des 1. Vorsitzenden ausübt. Auch schnürt er noch regelmäßig die Fußballschuhe für die (SG) Lindach/Kolitzheim.
Für diese bisherige, großartige Schiri- und Funktionärslaufbahn, an die sich hoffentlich noch viele Jahre anschließen, nahm Wolfgang Hellert den Dank und die Glückwünsche von Verbands-Schiedsrichterobmann Sven Laumer, von BFV-Vizepräsident Robert Schraudner und Michael Oschmann von Unterstützer Sellwerk/Das Örtliche entgegen.
Bei der Auswahl des bayernweiten Siegers, der den BFV bei der Ehrung des DFB vertreten wird, fiel die Entscheidung mit nur minimalem Vorsprung auf den Oberpfälzer Tobias Buchfink. Nichtsdestotrotz ist man in Unterfranken und bei der Gruppe GEO sehr stolz, Wolfgang Hellert in den eigenen Reihen zu wissen.
Von: Julia Freimann (Bezirks-Schiedsrichterausschuss Unterfranken)
