Die so genannte Transformation der Automobilindustrie, also der Wandel hin von Fahrzeugen mit klimaschädlichen Verbrennungsmotoren hin zur Elektromobilität, betrifft unmittelbar die Schweinfurter Großindustrie, da dort zahlreiche Produkte für die Autohersteller gebaut werden. Die Bundesregierung hat nun ein Förderprogramm für die Transformation mit insgesamt zwei Milliarden Euro aufgelegt, teilt die Schwebheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber in einer Pressemitteilung mit.
Das geplante Förderprogramm des Wirtschaftsministeriums soll in drei Module aufgeteilt werden. Das erste Modul richtet sich vor allem an die Unternehmen der Fahrzeugindustrie. Forschung und Entwicklung von neuen Innovationen, die für die Transformation in der Branche relevant sind, werden aus dem zweiten Modul gefördert. Mit dem dritten Modul sollen regionale Innovationscluster unterstützt werden. Konkret geht es um die themenübergreifende Vernetzung, Wissensaustausch aber auch um Weiterbildung und Qualifizierung. "Dieses Modul ist insbesondere für die Region Mainfranken interessant", so Weisgerber.
Das ganze Programm sei "eine gute Nachricht für die Unternehmen und insbesondere für die Arbeitnehmer, da somit Arbeitsplätze gesichert oder neue geschaffen werden", so die Bundestagsabgeordnete. Sie organisiert nun gemeinsam mit ihren CSU-Parteikollegen, dem Schweinfurter Oberbürgermeister Sebastian Remelé und Staatssekretär Gerhard Eck, einen runden Tisch mit den Industriebetrieben und der Fachhochschule, um entsprechende Projekte zu entwickeln, die man beim Wirtschaftsministerium zur Förderung einreichen kann.
"Es gilt, den Industriestandort Schweinfurt jetzt gut aufzustellen für die Zukunft, indem man verstärkt auf neue Themen wie Digitale Produktion und Robotik setzt", fordert Weisgerber. In diesen Bereichen müsse Schweinfurt ein Leuchtturm für Forschung und Anwendung werden. "Die Stadt", so OB Remelé, "ist stark von der Transformation in der Großindustrie betroffen. Konjunkturelle Veränderungen bei den Betrieben haben aber nicht nur Auswirkungen auf die Stadt, sondern auf ganz Mainfranken."
Eine wichtige Rolle in diesem Prozess nimmt die Region Mainfranken GmbH ein. Das regionale Netzwerk hat beim Bundeswirtschaftsministerium bereits Interesse an einer Förderung aus dem Programm angemeldet, erklärt Weisgerber.
Gumpert der Entwickler des Audi-Quadro hat eine ökologische+ökonomische Lösung für die Mobilität der Zukunft made in Germany und zur Sicherung des Erfinderstandorts mit seiner KFZ "Nathalie" vorgestellt - Schweinfurt als Erfinderstadt sollte diese Brennstoffzellentechnik in Hochschule+Forschung ausbauen
Methanol (CH3OH) reagiert mit Wasser (H2O) zu Wasserstoff (H2) und Kohlenstoffdioxid (CO2). Der Wasserstoff reagiert in der Brennstoffzelle wiederum mit dem Luftsauerstoff (O2) zu Wasser (H2O) und setzt dabei elektrische Energie für den Antrieb des Fahrzeugs beim Fahren frei
Ein Methanol-Wasser-Gemisch, bietet weitere Vorteile. Für die Betankung mit reinem Wasserstoff werden Drücke von bis zu 1.000 bar notwendig und H² ist sehr flüchtig - die Sicherheitstechnik des vorhandenen Tankstellennetzes entfällt !
ZUKUNFT aus SW
Die TU, die derzeit für Nürnberg entwickelt wird, verfügt über kein so großes Areal für Teststrecken. Die TUN könnte in Conn einen Zweig aufbauen. In Conn könnte ein "Nordbayerisches Garching" entstehen, ein Leuchtturm in "Bayerns deutscher Mitte".
Laden dauertbei Bedarf bei aktuellen Modellen 20-30 Minuten, Tendenz fallend.
Und in einer Batterie sind keine seltenen Erden.