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SCHWEINFURT
CSU-Kreisvorsitzender: „Die Stadt braucht keine Wutbürger“
Der CSU-Kreisverband ehrte langjährige Mitglieder. Im Bild (von links): Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Kilian Hartmann (45 Jahre in der CSU), Kreisvorsitzender Stefan Funk, Mathias Ritzmann (30 Jahre), Georg Kreiner, German Cramer und Klaus Rehberger (alle 45 Jahre in der CSU), Claus Effner (30 Jahre), MdB Anja Weisgerber, Rüdiger Köhler und Liselotte Schineis (beide stellvertretende Kreisvorsitzende).
Foto: CSU | Der CSU-Kreisverband ehrte langjährige Mitglieder. Im Bild (von links): Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Kilian Hartmann (45 Jahre in der CSU), Kreisvorsitzender Stefan Funk, Mathias Ritzmann (30 Jahre), Georg ...
Katja Beringer
 |  aktualisiert: 13.07.2016 03:30 Uhr

Der demografische Wandel und seine Folgen – unter anderem für die Schulen in Schweinfurt – wurde bei einer Versammlung der Kreis-CSU zumindest in Grußworten und Bemerkungen angerissen. Der Fokus lag allerdings auf etwas anderem.

Wie Kreis- und Fraktionsvorsitzender Stefan Funk laut einer Pressemitteilung der Kreis-CSU betonte, sei der CSU-Kreisverband Schweinfurt mit aktuell 309 Mitgliedern zwar der kleinste in Unterfranken, „dafür aber der feinste“. Im Durchschnitt betrage die Mitgliedschaft in der CSU 24,2 Jahre. „Dies ist unser Pfund und unser Kapital, so Funk. Natürlich wisse die CSU auch, dass „nicht immer alles optimal“ sei, gesteht Funk laut Mitteilung ein, aber man habe das Ziel, die Stadt für die Zukunft fit zu machen. Dazu gehöre auch eine kontinuierliche Arbeit, wie die verschiedenen Infostände in den einzelnen Stadtteilen, wo die CSU-Ortsverbände direkter Ansprechpartner für die Schweinfurter sind.

Funk betonte auch, dass die Stadt keine Wutbürger braucht, denn diese würden nichts verändern. Die Stadt brauche vielmehr „Mutbürger, die den Mut aufbringen Ideen auch umzusetzen“. Denn nur so könne in Schweinfurt etwas verändert werden. Hier dankte er Oberbürgermeister Sebastian Remelé, dessen Vorgängerin Gudrun Grieser, Bundestagsabgeordneter Anja Weisgerber, Innenstaatssekretär und Stimmkreisabgeordnetem Gerhard Eck, Bürgermeisterin Sorya Lippert sowie allen Mitgliedern für ihre Unterstützung und ihren unermüdlichen Einsatz.

Auch Oberbürgermeister Sebastian Remelé dankte den langjährigen Mitgliedern für ihre Treue zur CSU. Gerade in turbulenten Zeiten sei dies keine Selbstverständlichkeit. Remelé ging in seinem Grußwort auch auf die Umbruchsituation ein, in der sich die Stadt momentan befinde, unter anderem durch den Abzug der Amerikaner. Eine weitere große Aufgabe sei der demografische Wandel. Die Stadt trage Sorge für junge und alte Menschen. Der demografische Wandel im Hinblick auf die jungen Schweinfurter werde sich auf die Schullandschaft auswirken. Bei den älteren Menschen, müsse man Lösungen finden, dass diese möglichst lange zuhause bleiben können, denn dies sei von vielen der Wunsch.

Die Kreismitgliederversammlung wählte 23 Delegierte, die im Oktober diesen Jahres den oder die Bundestagskandidatin oder den Kandidaten für 2017 nominieren.

Anschließend ging es über zum festlichen Teil des Abends: zu den Ehrungen langjähriger Mitglieder.

Die Geehrten

Für 20 Jahre Mitgliedschaft in der CSU: Stefan Große, Peter Maurer, Rupert Neugebauer, Mihaela Schumacher-Vieru, Stephan Steinert

Für 25 Jahre: Werner Gessner, Monika Süß.

Für 30 Jahre: Karin Baumann, Claus Effner, Gerhard Engert, Mathias Ritzmann, Walter Rupprecht und Lothar Weck.

Für 35 Jahre: Robert Albert, Philipp Goldbach, Gerhard Karbacher,

Für 45 Jahre in der CSU: German Cramer, Wolfram Deinzer, Kilian Hartmann, Georg Kreiner, Uta Linek, Bernd Linek, Klaus Rehberger

Für 55 Jahre Mitgliedschaft in der CSU wurde Helmut Full ausgezeichnet.

 
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