Die CSU-Kreistagsfraktion des Landkreises Schweinfurt unternimmt regelmäßig „Fraktionssitzungen vor Ort“, diesmal ging es nach Donnersdorf. Darüber informiert die Partei in einem Schreiben an die Presse, dem auch die folgenden Infos entnommen sind.
Im vergangenen Oktober öffnete das „Doasdörfer Lädla“, also der Donnersdorfer Dorfladen. Im ländlichen Raum schlossen in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten oftmals die letzten Bäcker, Metzger und Gasthäuser. Supermärkte gibt es oftmals sowieso schon lange nicht mehr. Gerade aber die Nahversorgung ist ein bedeutender Faktor für Lebensqualität im ländlichen Raum. Durch den Dorfladen gibt es wieder Café-Runden und soziale Begegnungen mitten im Zentrum, wenige Meter vom Rathaus entfernt.
Der Dorfladen in Donnersdorf ist ein „digitaler Kleinstsupermarkt“; diese Kategorie erlaubt der Freistaat seit August 2021. Ein solcher Markt darf 100 Quadratmeter reine Verkaufsfläche nicht überschreiten und kommt (weitgehend) ohne Personal aus. Mit 2000 Artikeln ist der Laden sehr gut sortiert. Der Verkauf erfolgt mit EC-Karte, die Artikel werden selbst gescannt.
Donnersdorfs Bürgermeister Klaus Schenk betont: Das „Doasdörfer Lädla“ wird sehr gut angenommen. Für einen dauerhaften und wirtschaftlich stabilen Betrieb ist es aber dringend notwendig, dass auch sonn- und feiertags geöffnet werden darf – natürlich ohne Personaleinsatz. Nur so können die Kleinstsupermärkte im ländlichen Raum weiterhin Treffpunkte bleiben und die Nahversorgung sicherstellen.