In den so genannten Sozialen Medien wurde Ende September eine wahre Schreckensnachricht verbreitet: Ein sechs Jahre altes Mädchen soll angeblich in Schweinfurt in einem Schulbus ums Leben gekommen sein. Diese Nachricht entbehrt jeder Grundlage, wie das Polizeipräsidium Unterfranken in einer Pressemeldung betont, die auch in sozialen Medien geteilt wurde.
"Seit Dienstag verbreiten Masken-Kritiker auf Social Media Falschmeldungen über den angeblichen Tod eines 6-jährigen Mädchens in Schweinfurt. Schenkt diesen fakenews bitte keinen Glauben und retweetet sie auf keinen Fall", schreibt die Polizei. Enrico Ball von der Pressestelle betont: "Ein derartiger Fall ist in ganz Unterfranken, insbesondere im Raum Schweinfurt nicht bekannt."
Die Polizei bittet weiter darum, "diesen Falschmeldungen keinen Glauben zu schenken und ganz besonders diese Schreckensnachrichten nicht weiterzuverbreiten." Am Nachmittag gab die Polizei bekannt, die Inspektion Schweinfurt habe begonnen, in dem Fall Ermittlungen einzuleiten.
Die Falschmeldungen zum angeblichen Tod von Kindern durch den Gebrauch eines Mund-Nasen-Schutzes haben sich nach Informationen dieser Redaktion aus dem virtuellen Raum auch konkret in die Schweinfurter Öffentlichkeit in Form eines kleinen Mahnmales am Rückert-Denkmal am Schweinfurter Marktplatz begeben.
Unbekannte haben dort 27 Grabkerzen, Blumen, eine Maske, zwei Kuscheltiere und mehrere Blatt Papier drapiert, auf denen der Tod einer 13 Jahre alten Schülerin im rheinland-pfälzischen Büchelberg geschildert wird, die in einem mit 30 Schülern besetzten Bus Anfang September zusammenbrach und starb.
Es wird ein Zusammenhang mit der Maskenpflicht hergestellt, ohne Beweise zu nennen. Außerdem ist der Satz zu finden: "Frau Merkel, dafür sind Sie verantwortlich." Die Redaktion der Rheinpfalz in Germersheim berichtete zuerst über den Fall. Auf Nachfrage dort heißt es, die Staatsanwaltschaft habe eine Obduktion angeordnet, deren Ergebnis noch nicht veröffentlicht wurde. Vor Ort wurde der Fall ebenfalls dazu genutzt, vor allem in Sozialen Medien einen nicht bewiesenen Zusammenhang zur Maskenpflicht herzustellen.
Ergänzung vom 2. Oktober: Wie die Abendzeitung online berichtet, haben am 1. Oktober zehn Personen auf dem Odeonsplatz in München eine so genannte Mahnwache zu Ehren des angeblich gestorbenen Mädchens aus Schweinfurt abgehalten. Ein Polizeisprecher wird zitiert, dass die Zusammenkunft ruhig verlaufen und sich die Versammlungsverantwortliche kooperativ verhalten habe. Auf Twitter-Beiträgen von "Endstation Rechts", einem Informationsportal über Neonazis und Rechtsextremismus in Bayern, ist zu sehen, wie die Mahnwache verläuft und wie die Veranstaltung von der Polizei begleitet wird.
Zum Glück kann jeder seinen Platz in Deutschland finden egal wie "verwirrt" er ist und mit welchen "Spinnereien" er sich beschäftigt...
a) sowieso nichts bringen würde und
b) so gefährlich wäre,
warum tragen dann die Ärzte und Assistenten seit 100 Jahren bei einer Operation überhaupt welche? Und warum leben dann diese Ärzte und OP Personal überhaupt noch??
Wer so einen Unsinn glaubt, bei dem kann auch das Tragen einer Maske keinen nennenswerten Schaden mehr anrichten.
Wenn sie einen Infizierten mit Maske in einen Raum ohne Belüftung setzen , stecken sich die anderen im Raum auch an wenn die Aerosole eine gewisse Sättigung erreicht haben.
Darum schön lüften.