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Schweinfurt
Corona-Lage Main-Rhön: Situation in den Krankenhäusern hat sich weiter entspannt
Zahl der Patienten mit positivem Corona-Befund in den Krankenhäusern ist rückläufig. Warum die Aufhebung des Katastrophenfalls den Kliniken keine Sorgen macht.
Immer weniger Patientinnen und Patienten haben nach einer Infektion mit dem Coronavirus einen so schweren Krankheitsverlauf, dass sie, wie auf diesem Archivbild, ausschließlich deswegen auf einer Intensivstation behandelt werden müssen. In der Region Main-Rhön ist es aktuell nur noch ein Patient.
Foto: dpa / Boris Roessler | Immer weniger Patientinnen und Patienten haben nach einer Infektion mit dem Coronavirus einen so schweren Krankheitsverlauf, dass sie, wie auf diesem Archivbild, ausschließlich deswegen auf einer Intensivstation ...
Helmut Glauch
Helmut Glauch
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:08 Uhr

Die Situation in den Krankenhäusern, die nun seit weit mehr als zwei Jahren mit der Corona-Pandemie klarkommen müssen, normalisiert sich weiter. Wegen anhaltender Entspannung der Corona-Lage hat das bayerische Innenministerium den im November 2021 ausgerufenen Katastrophenfall zum 12. Mai aufgehoben. Dies hatte Staatskanzleichef Florian Hermann (CSU) vor einer Woche verkündet.

"Für den Klinikbetrieb bedeutet dies zunächst einmal nichts, bis zum 15. Juni, weil die Allgemeinverfügung bis dahin gilt", so Krankenhauskoordinator Dr. Michael Mildner im Gespräch mit dieser Redaktion. Er blickt entspannt auf die Zeit danach, denn man habe in den Krankenhäusern gelernt, mit der Situation, die mit "Katastrophe" nichts mehr zu tun habe, umzugehen. Deshalb sei diese Entscheidung gut zu verantworten. Für Michael Mildner endet Mitte Juni auch seine Bestellung als "ärztlicher Leiter für die Krankenhauskoordination" für die Krankenhäuser der Region Main Rhön, also die beiden Schweinfurter Krankenhäuser Leopoldina und St. Josef, die Haßberg-Kliniken in Haßfurt, das Rhön-Klinikum in Bad Neustadt, die Geomed-Kreisklinik Gerolzhofen und das Helios-St.-Elisabeth-Krankenhaus in Bad Kissingen.

Diese Beherrschbarkeit der Situation ändere aber nichts an der nach wie vor recht hohen 7-Tage-Inzidenz, die sich auf die Zahl der Corona-positiven Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern auswirke. Bei 357 lag die gemessene und damit offizielle Inzidenz am Dienstag in der Region. Verglichen mit der Zahl der Menschen, die coronapositiv in ein Krankenhaus kommen, sei zu vermuten, dass die tatsächliche Inzidenz etwa doppelt so hoch sein dürfte, so Mildner. "Wenn wir uns die Klinikbelegung mit positiv getesteten Patienten anschauen, müsste eigentlich die 7-Tage-Inzidenz bei ungefähr 700 sein".

Nur noch ein Patient wegen Corona auf Intensivstation

In Zahlen ausgedrückt sind das derzeit 87 positiv getestete Patientinnen und Patienten in Mildners Zuständigkeitsbereich und damit deutlich weniger als noch in der Vorwoche, als es 133 waren. "Auf den Intensivstationen sind es noch fünf, nur ein Patient ist ausschließlich wegen seiner Coronaerkrankung dort".

 
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