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Schweinfurt
Corona im Raum Schweinfurt: Derzeit vor allem Kinder betroffen
Die Impfquote steigt nur langsam, die Infektionszahlen wieder schneller. Warum sich Kinder und Jugendliche im Raum Schweinfurt besonders häufig mit Corona infizieren.
Im Raum Schweinfurt sind derzeit vor allem jüngere Menschen, insbesondere Schüler, von Corona-Infektionen betroffen.
Foto: Christoph Soeder, dpa | Im Raum Schweinfurt sind derzeit vor allem jüngere Menschen, insbesondere Schüler, von Corona-Infektionen betroffen.
Nicolas Bettinger, Volontär, Mediengruppe Main-Post
Nicolas Bettinger
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:55 Uhr

Bereits vergangene Woche registrierte das Robert Koch-Institut (RKI) zum Teil sehr hohe Corona-Inzidenzen bei jüngeren Menschen. Auf Nachfrage der Redaktion erklärte nun das Gesundheitsamt Schweinfurt, dass dies auch auf die Region zutreffe. Demnach seien im Raum Schweinfurt derzeit Kinder und Jugendliche besonders von Corona-Infektionen betroffen.

Laut Zahlen des Gesundheitsamtes Schweinfurt infizierten sich in Stadt und Landkreis alleine im September 102 Personen, die 10 bis 14 Jahre alt sind. Auch die Altersgruppen "5 bis 9" und "15 bis 19" sind in Stadt und Landkreis verhältnismäßig stark betroffen. Im Vergleich dazu sind etwa Menschen zwischen dem 70. und dem 74. Lebensjahr mit nur 14 Infektionen im Monat September deutlich weniger betroffen. Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Anzahl der betroffenen Personen mit steigendem Alter sinkt.

Mehr Tests und weniger Impfungen bei jüngeren Menschen

Doch wie erklärt sich das Gesundheitsamt den Anstieg der Infektionszahlen speziell bei Kindern und Jugendlichen? Auf Nachfrage nannte das Landratsamt dazu zwei Gründe. "Bei dem Anstieg in den jüngeren Altersgruppen ist zu berücksichtigen, dass jüngere Personen – überwiegend Schüler – häufiger getestet werden", erklärte ein Sprecher. Zudem weise diese Altersgruppe eine "vergleichsweise niedrigere Impfquote" auf.

 
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  • seneca
    Wie steht es eigentlich mit der Impfbereitschaft der Lehrer und Erzieher?
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  • tobias-kerstin.goebel@t-online.de
    @tabima
    Was wäre ihre Konsequenz? Die Kinder bis zum "Sankt Nimmerleinstag" isolieren und Homeschooling machen?
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  • tabima
    Wie wäre es mit Schutzmaßnehmen, wie sie sich auch alle Politiker gönnen? Das wäre doch schon mal ein Anfang...
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  • tabima
    Schüler sind auch die Einzigen, die ohne Maske, Abstand und Luftreiniger in enge Klassenzimmer "gesperrt" werden und das teilweise für bis zu 8 Stunden....wen wundert es denn da, dass die Zahlen steigen. Schutz für Schüler und weiteres Schulpersonal existiert kaum. Lüften ist alles, was an Schutz besteht und das wird nun mit fallenden Temperaturen auch bereits stark eingeschränkt.
    Und auch, wenn die Schüler oft kaum Symptome zeigen - Long Covid grüßt trotzdem und wer weiß, auch z.B. bei Masern gibt es Komplikationen, die erst Jahre später auftauchen. Weiß ja noch keiner, was Covid noch alles in den Kindern anstellen wird....
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