Vor über 40 interessierten Zuhörern stellte Martin Pfeiffer in der Disharmonie Schweinfurt das Leben und Werk des britischen Naturforschers Charles Darwin vor. Im Kern ging es vor allem um Darwins Evolutionstheorie und somit um die Frage "Stammt der Mensch vom Affen ab – oder sind wir Geschöpfe Gottes?"
Martin Pfeiffer, der Bildungsreferent des Bund für Geistesfreiheit (bfg) Schweinfurt, ging in seinem Vortrag unter anderem auf die zeitgenössische Kritik an Darwins Evolutionstheorie ein und zeigte auf, wie die großen Religionsgemeinschaften heute zur Evolutionstheorie stehen. Nach einem Blick auf die Entwicklung des irdischen Lebens in der Vergangenheit stellte Martin Pfeiffer auch potenzielle Entwicklungen der Zukunft vor, insbesondere die Möglichkeiten und Gefahren der "Genschere" und künstlicher Intelligenz.
In der angeregten Diskussion nach dem Vortrag spielten diese Aspekte ebenso eine Rolle wie die Frage, wie sich Charles Darwins Erkenntnisse auf unser Verständnis von Religion und Glauben auswirken. Die Disharmonie Schweinfurt und der humanistisch-säkulare Bund für Geistesfreiheit (bfg) Schweinfurt als Veranstalter waren mit der großen Resonanz auf die Veranstaltung bei sommerlichen Temperaturen sehr zufrieden.
Wie der Vorsitzende Dr. Herbert Wiener abschließend informierte, richtet der humanistisch-säkulare Bund für Geistesfreiheit (bfg) Schweinfurt neben wissenschaftlichen Fachvorträgen, wie an diesem Abend, auch weltliche Lebensfeiern aus, beteiligt sich an Aktivitäten für Frieden und Völkerverständigung, Demokratie und Freiheit, Menschenrechte und Gerechtigkeit und verleiht alljährlich den Schweinfurter Humanismuspreis.
Von: Herbert Wiener (Vorsitzender, Bund für Geistesfreiheit Schweinfurt K.d.ö.R.)