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Schweinfurt
Celtis-Schüler treffen Wissenschaftler der Leopoldina
Die Jahresversammlung der Leopoldina.
Foto: Markus Scholz | Die Jahresversammlung der Leopoldina.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 15.10.2022 02:36 Uhr

Als Nationale Akademie der Wissenschaften vertritt die Leopoldina, gegründet 1652 in Schweinfurt, die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und nimmt auf wissenschaftlichen Grundlagen zu politischen und gesellschaftlichen Fragen unabhängig Stellung. Ihre Mitglieder sind führende Wissenschaftler und Nobelpreisträger. Erneut wurde im Rahmen des Stipendiatenprogramms zwei Schülern der Q11 des Celtis-Gymnasiums, Samuel Haas und Jona Schäflein, die Ehre zuteil, an der jährlichen Hauptversammlung der Leopoldina zum Thema "Global Health: Von Gesundheitsleistungen über Klimawandel bis zu sozialer Gerechtigkeit" in Halle/Saale teilzunehmen.

Der erste Tag stand im Zeichen von Erkundungen und Experimenten. Im Labor für Physik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und im Labor für angewandte Elektronenmikroskopie konnten Versuche zur Elektronenmikroskopie, flüssigem Stickstoff, Supraleitern und dem Erstellen von 3D-Bildern durchgeführt werden. Der Nachmittag bot mit der Führung durch das Leopoldina-Archiv, in dem der handgeschriebene Lebenslauf Albert Einsteins bestaunt werden konnte, ein weiteres Highlight.

An den beiden folgenden Tagen fand die eigentliche Jahresversammlung der Leopoldina mit Vorträgen und Podiumsdiskussionen von Politikern und Wissenschaftlern aus Deutschland, dem Vereinigten Königreich, den USA, Indien und Ghana statt. Namhafte Redner waren beispielsweise Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generalsekretär der WHO und Prof. Dr. Lothar Wieler. Besonders persönlichkeitsprägend für unsere Schüler war aber, dass ihnen immer wieder die Gelegenheit geboten wurde, mit führenden Wissenschaftlern ins persönliche Gespräch zu kommen, wissenschaftliche Diskussionen zu führen und Kontakte für die Zukunft zu knüpfen. So lautet ihre Erkenntnis nach drei Tagen: Wissenschaft ist Gemeinschaftsarbeit, denn zukünftig können Fortschritte nur durch die Kombination von vielen Wissenschaftsdisziplinen erzielt werden. Scheinbare Umwege während des Studiums können goldwert sein, denn dadurch kann Wissenschaft transdisziplinär betrieben und Kreativität, welche unverzichtbar ist, um noch "unbegangene" wissenschaftliche Bereiche zu durchdringen, geschaffen werden. Unser herzlicher Dank geht an die Leopoldina-Stiftung für diese bereichernden Erfahrungen.

Von: Sebastian Müller (Fachschaftsleiter Physik, Celtis-Gymnasium Schweinfurt)

Original des bei der Leopoldina eingereichten Bildes von Albert Einstein.
Foto: Samuel Haas | Original des bei der Leopoldina eingereichten Bildes von Albert Einstein.
Elektronenmikroskopie.
Foto: Samuel Haas | Elektronenmikroskopie.
 
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