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SCHWEINFURT
Celtis-Chef Rainer Herzing verabschiedet
Bei der Verabschiedung von Schulleiter Rainer Herzing. Von links: Studiendirektorin Dagmar Raab, Landrat Florian Töpper, Rainer Herzing, die stellvertretende Schulleiterin Margit Schubert, Mitarbeiter der Ministerialbeauftragten Rainer Hubl und Vorgänger Arnold Rümmele.
Foto: Anand Anders | Bei der Verabschiedung von Schulleiter Rainer Herzing. Von links: Studiendirektorin Dagmar Raab, Landrat Florian Töpper, Rainer Herzing, die stellvertretende Schulleiterin Margit Schubert, Mitarbeiter der ...
Von unserem Mitarbeiter Manfred Herker
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:52 Uhr

Feierliche Verabschiedung des bisherigen Celtis-Schulleiters Oberstudiendirektor Rainer Herzing, der zum 1. August die Leitung des Franz-Ludwig-Gymnasiums in Bamberg übernimmt. Eine Woge der Sympathie und Wertschätzung für den scheidenden Schulleiter und beliebten Pädagogen war in der Celtis-Aula zu spüren.

Schüler, Eltern, Kollegen, Freunde - alle wollten sich mit einem Händedruck oder einer Umarmung von Herzing verabschieden. Margit Schubert, stellvertretende Schulleiterin: „Sie haben in den vergangenen zwölf Jahren das Celtis nachhaltig geprägt und für einen offenen Gedankenaustausch und eine angenehme Arbeitsatmosphäre gesorgt“.

Landrat Töpper: Gute Zusammenarbeit

Landrat Florian Töpper bedankte sich bei Herzing für dessen erfolgreiches Wirken, für alle konstruktive Zusammenarbeit. Das gemeinsame Ziel sei es ja, den jungen Menschen den bestmöglichen Start ins Leben zu erleichtern. Dazu sei das Celtis als sprachliches, humanistisches und musisches Gymnasium breit aufgestellt. Töpper zeigte in Schlaglichtern Fortschritte, Änderungen, Baumaßnahmen der vergangenen zwölf Schuljahre auf, die für eine anhaltende Attraktivität des Gymnasiums gesorgt hätten.

„Danke für Ihre Leidenschaft und Ihr Bekenntnis zu dieser Schule“, so Töpper. „Unsere Zusammenarbeit war nie Last, sondern immer Lust“.

Rainer Hubl, Mitarbeiter der Ministerialbeauftragten für die unterfränkischen Gymnasien, zeichnete den beruflichen Werdegang Herzings nach. In seinen Schweinfurter Jahren habe dieser durch einen beeindruckenden Einsatz überzeugt, sein vorsichtiges Handeln bei der Umsetzung von Entwicklungsschritten im Gymnasium habe den Wünschen vieler Mitglieder der Schulgemeinschaft entsprochen. So sei es Herzing gelungen, ein am Celtis-Gymnasium traditionell vorhandenes harmonisches und familiäres Schulklima zu bewahren.

„Pizza-Connection“

Studiendirektor Klemens Alfen (A.v.H.-Gymnasium) sprach für die Runde der Schweinfurter Schulleiter, die sich monatlich zu einem Gedankenaustausch treffen. Und Alfen plauderte aus der Schule: Weil Herzing für diese „Pizza-Connection“ immer die Organisation besorgt hatte, habe man ihn ehrenhalber zum „Paten“ ernannt. „Wie soll es jetzt in der Familie ohne ihn weitergehen?“, fragt Alfen. Immer habe Herzing ein offenes Ohr für die Probleme der Anderen gehabt, jeder konnte sich seiner Loyalität sicher sein. Und er bittet den Paten a.D., seiner Schweinfurter Familie ab und zu die Ehre zu geben.

Für den Elternbeirat, den Celtis-Förderkreis und die Celtis-Stiftung sprach Peter Schnarkowski. Rainer Herzing sei für die Schule ein Gewinn, für die Gremien ein Geschenk gewesen. Immer habe er die Anliegen der Eltern aufgenommen, meist umgesetzt. „Für Ihre neue Schaffensstelle wünscht Ihnen die Celtis-Familie viel Freude, Erfolg und einen guten Start“, so Schnarkowski. Herzings Kollegen Sonja Weppert und Michael Schmidbauer beleuchteten in einer Bilder-Show Herzings Arbeitsalltag und seine sportlichen Aktivitäten. Und Leonie Herkert lobte Herzing im Namen der Schüler als guten Freund und Berater.

Zu Beginn hatte Margit Schubert die große Celtis-Gemeinde begrüßt, darunter Bürgermeisterin Sorya Lippert, die Schweinfurter Schulleiter, Landrat a.D. Harald Leitherer und Celtis-Direktor a.D. Arnold Rümmele. Übrigens: Über den Nachfolger Herzings wurde mit keiner Silbe gesprochen: Er stehe noch nicht endgültig fest, sagte Rainer Hubl.

Das letzte Wort hatte Rainer Herzing. Er bedankte sich für all die guten Worte und Zeichen der Anerkennung und schilderte die vergangenen Jahre aus seiner Sicht.

Schlüsselwort Vertrauen

Vertrauen sei dabei für ihn ein Schlüsselwort gewesen. Er habe immer versucht, seinem Gegenüber Vertrauen entgegen zu bringen, was allerdings auch verwundbar mache. Herzing schloss: „Ich durfte am Celtis-Gymnasium eine wunderbare Zeit verbringen, ich war gern unter Ihnen. Möge das ausgezeichnete pädagogische Wirken sorgfältig weitergeführt werden und mögen alle zukunftsorientierten Initiativen gut gelingen“.

Die Feierstunde wurde von der Celtis-Bigband und ihren Solisten unter Tobias Kuhn und von der Pianistin Alina Pfister musikalisch umrahmt.

Bilanz in Bildern: Sonja Weppert und Michael Schmidbauer beleuchteten in einer Bilder-Show Herzings Arbeitsalltag und seine sportlichen Aktivitäten.
Foto: Anand Anders | Bilanz in Bildern: Sonja Weppert und Michael Schmidbauer beleuchteten in einer Bilder-Show Herzings Arbeitsalltag und seine sportlichen Aktivitäten.
 
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