Der Verein „Stadtbild Deutschland“ mit Sitz in Berlin setzt sich bundesweit und ehrenamtlich für Denkmalschutz, Rekonstruktion städtebaulich wichtiger Bauwerke sowie allgemein für klassisch-traditionelles Bauen und die Pflege regionaltypischer Stadtbilder ein. Die 600 Mitglieder des Vereins wählen jedes Jahr ein im vorherigen Jahr fertiggestelltes Gebäude, welches in herausragender Weise die Ideen des klassisch-traditionellen Bauens repräsentiert, zum „Gebäude des Jahres“. Das berichtet der Verein in einer Pressemitteilung. Dieses Jahr fiel die Wahl der Mitglieder mehrheitlich auf die Teilrekonstruktion eines Bürgerhauses aus dem Jahr 1563 in Schweinfurt, das im Jahr 1945 teilweise zerstört worden war und nur mit einem Notdach versehen wurde.
Schweinfurt
Burggasse 17 zum Gebäude des Jahres 2022 gewählt
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Mancher Denkmaleigentümer in der Innenstadt läßt sein Haus ja verfallen, weil eine denkmalgerechte Sanierung angeblich wirtschaftlich nicht darstellbar ist. Da frage ich mich, warum ist das hier möglich ist.