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Schweinfurt
"Bunter Kreis" im Leopoldina erhält Akkreditierung
Bearbeitet von Michaela Moldenhauer
 |  aktualisiert: 19.11.2021 02:22 Uhr

Seit einigen Jahren schon bietet das Leopoldina-Krankenhaus mit seiner Einrichtung "Bunter Kreis" eine sozialmedizinische Nachsorge an. Mit der jetzt erfolgreich erfolgten Akkreditierung wurde auch der offizielle Nachweis einer Sozialmedizinischen Nachsorge für Früh- und Risiko-geborene, chronisch und schwerkranke Kinder und Jugendliche sowie ihrer Familien nach den Vorgaben des Bundesverbandes erbracht.

Ein Segen für Familien, die häufig mit der schwierigen Situation, die sich aus der zu frühe Geburt oder Krankheit ihres Kindes ergibt, überfordert sind, heißt es in einer Pressemitteilung des Krankenhauses. Medizinisch und psychologisch geschultes Personal unterstützt die Familien in solchen Fällen im häuslichen Umfeld. Dabei ist das Aufgabenspektrum breit gefächert.

Die Case Manager des "Bunten Kreises" stellen zunächst den Hilfebedarf fest, um dann gemeinsam mit der Familie einen konkreten Unterstützungsplan zu erarbeiten. Die Vorbereitung des Nachsorgeantrags, die Kontaktaufnahme zu Netzwerkpartnern wie dem Kinderarzt, dem Förderverein, der Frühförderstelle und der Krankenkasse sind weitere Aufgaben. Ein multiprofessionelles Team aus Nachsorgeärzten und -ärztinnen, Psychologen und Psychologinnen, Sozialpädagogen und -pädagoginnen und Nachsorge-Pflegekräften stimmt sich in regelmäßigen Teambesprechungen ab, um eine bestmögliche Versorgung der Kinder und Familien zu gewährleisten.

Das Angebot des "Bunten Kreises" ist für alle Familien kostenlos.

Die Aufgaben des Case Managers im Leopoldina übernimmt Aynur Scheuring, Koordinatorin des Bunten Kreises Schweinfurt, die mit viel Engagement und ihrer Weiterbildung zur Case Managerin maßgeblich zur erfolgreichen Akkreditierung beigetragen hat, heißt es in der Mitteilung des Krankenhauses. Die ausgebildete Kinderkrankenschwester mit Weiterbildung zur Intensivpflegekraft ist seit 1987 im Leo tätig und arbeitet, neben dem "Bunten Kreis", wie auch die Nachsorgeschwestern weiterhin auf der Kinderintensivstation. Das hat den Riesenvorteil kurzer Wege und vor allem einer sehr frühen Kontaktaufnahme zu den Kindern und Familien. Besuchen die Nachsorgeschwestern dann Familien über Ihre Funktion im Bunten Kreis, ist oftmals schon ein Vertrauensverhältnis entstanden, das die Zusammenarbeit erleichtert.

 
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