
Gute Nachrichten für die 530 Mehrgenerationenhäuser in Deutschland. Mit dem neuen Bundesprogramm „Mehrgenerationenhaus. Miteinander – Füreinander“ wird die Förderung für die Mehrgenerationenhäuser nahtlos fortgeführt. „Die Aufstockung der Förderung um 10 000 Euro auf 40 000 Euro pro Jahr war ein wichtiges und angemessenes Signal für die Mehrgenerationenhäuser. Diese haben gerade im Jahr der Pandemie gezeigt, dass sie einen entscheidenden Beitrag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft leisten. Daher haben wir uns bereits erfolgreich dafür stark gemacht, die Förderung in Höhe von 40 000 Euro auch im kommenden Jahr weiterzuführen“, schreibt die CSU-Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber in einer Pressemitteilung.
Sowohl das Schweinfurter Mehrgenerationenhaus „Treffpunkt Mitte“ als auch das Mehrgenerationenhaus Schwebheim im Bürgerhaus profitieren von der Förderung. Neben der Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erhalten die Häuser jeweils 15 000 Euro zur Umsetzung des Sonderschwerpunktes „Förderung der Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen“ des Bundesbildungsministeriums und bekommen somit jeweils 55 000 Euro.
Helmtrud Hartmann, Koordinatorin der Diakonie für die Mehrgenerationenhäuser in Schweinfurt und Schwebheim, freut sich über den Förderbescheid und verweist ebenfalls auf die Bedeutung der Institution in der Krise: „Gerade in der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig diese verlässlichen Anlaufstellen und die bereits entstandenen Netzwerke geworden sind. Ein aktuelles Beispiel ist das Medienmobil der Diakonie, das die Bürgerinnen und Bürger bei der Registrierung für Impftermine in Stadt und Landkreis Schweinfurt unterstützt. Daran wollen wir in den kommenden Jahren anknüpfen.“
Das neue Bundesprogramm mit einer Laufzeit von acht Jahren schaffe Planungssicherheit, heißt es in der Mitteilung weiter.
