"Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist ideal für junge Menschen, die sich orientieren wollen", meint Thomas Lindörfer, BRK-Kreisgeschäftsführer. Die Bandbreite der Gebiete ist groß: Rettungsdienst, Patienten- und Behindertenfahrdienst, Schulbegleiter. Auch im Bereich Asylarbeit gibt es Stellen. Die Bufdis, wie sie liebevoll genannt werden, helfen aber auch in den Rotkreuz-Läden mit. "Für jeden gibt es ein passendes Segment", meint Lindörfer.
Wer den BFD beim Rettungsdienst absolvieren möchte, muss ein Jahr investieren. In den anderen Bereichen gibt es mehr Flexibilität, Einsätze von sechs bis 18 Monaten sind denkbar. Mindestalter ist ab 18 Jahren, aber auch ältere Semester sind willkommen.
Im folgenden Video erzählen junge Leute, was ihnen am Bundesfreililligendienst gefällt
"Es ist eine Möglichkeit sich selbst zu finden", meint Thomas Lindörfer. Das hat er schon beobachtet, als es noch Zivildienstleistende gab: Vielen kommen auf den Geschmack, machen eine weitergehende Ausbildung im Bereich Medizin/Soziales. "Man merkt, die Leute wachsen an ihren Aufgaben", beobachtet er. Die Nähe zu Menschen, besonders im Patientenfahrdienst, sei auch eine gute Erfahrung und Schule. "Das ist wichtig für das spätere Leben." Lindörfer könnte sich vorstellen, dass der BFD auch jetzt in der Corona-Zeit eine gute Idee ist, sich zu orientieren, nachdem ja viele junge Leute Auslandspläne oder Praktika-Wünsche erstmal auf Eis legen müssen. Je nach Nachfrage würde man die Plätze auch aufstocken. Im Moment sind zwölf Bufdis im Einsatz, sechs davon im Rettungsdienst.
Wer sich informieren möchte: www.kvschweinfurt.brk.de