Zu einer etwas anderen Bürgerversammlung trafen sich rund 20 Schwebheimer auf dem Gelände der ehemaligen Schäflein-Autohalle im Gewerbegebiet. Bürgermeister Volker Karb erklärte vor Ort, wo das neue Feuerwehrhaus stehen könnte und welche Räume für die Floriansjünger notwendig sind. Auch das Procedere mit dem europaweiten Vergabeverfahren, das schon mit der Ausschreibung der Planungsleistungen begann, skizzierte der Rathauschef.
Nach dem heutigen Stand plant ein Büro aus der Nähe von Fulda den Neubau mit vier Stellplätzen, Umkleide- und Mannschaftsräumen für die Schwebheimer Wehr. In den Planungen sollen perspektivisch Überlegungen zum Umbau oder Neubau des gemeindlichen Bauhofs einfließen, der auf dem benachbarten Grundstück zu finden ist. Die Kosten für den Neubau bezifferte Karb mit rund drei Millionen Euro, die Preisentwicklung im Bau-/Ausbausektor könnte zu höheren Investitionen führen.
Teil 2 der Bürgerversammlung war ein erster Besuch im Anbau an das Bürgerhaus. Dort skizzierte Karb die Raumknappheit im Bürgerhaus, zeigte den Bedarf des Mehrgenerationenhauses auf und verwies auf die Möglichkeiten des barrierefreien Zugangs zu allen Räumen über den Aufzug im Anbau.
Mit Gedanken zum Städtebauförderprgramm beschloss Karb die Bürgerversammlung, die von rund 20 Schwebheimern besucht wurde. Dabei geht es Schwebheim um die Förderung von kurz-, mittel-, und langfristigen Projekten. Der Bürgermeister berichtete von den Ergebnissen aus der Klausursitzung des Gemeinderates.
Auf der langen Liste stehen unter anderem das Gelände der ehemaligen Gärtnerei Schneider, das jetzige Feuerwehrhaus und ein Konzept für das örtliche Gewerbe. In der letzten Sitzung des Gemeinderates wurde der erste Schritt eingeleitet und die gewünschte Städtebauförderung bei der Regierung von Unterfranken angemeldet. Rund 100 000 Euro kostet das vorgeschriebene grundlegende Konzept, die Gemeinde rechnet mit einem Fördersatz von 60 Prozent.
Zuvor hatte Volker Karb die doch sehr beschränkten Möglichkeiten der "Schwamer Kichweih 2021" und des Erntedankfestes in diesem Jahr aufgezählt. Falls tatsächlich die Delta-Variante oder eine weitere Corona-Welle zu erhöhten Zahlen führen, seien zusätzliche Einschränkungen durchaus möglich.
