Die Büttensitzung beim Sportclub stand unter dem Motto „Tausend und eine Nacht“. Faschings-Präsident Hermann Reder aus Wustviel, diesmal als Scheich verkleidet, führte in der Spreubachhalle in gewohnt weltmännischer Weise vor etwa 200 Gästen durch das Programm mit 16 Auftritten.
Nach dem feierlichen Einzug der Führungscrew, die diesmal in orientalischen Kostümen auftrat, folgte der Auftritt der Purzelgarde, die als Schneewittchen und die sieben Zwerge verkleidet war. 16 Kinder im Vorschulalter traten auf.
Danach stieg als erster Büttenredner Otto Ehrler in die Bütt, diesmal mit dem Beitrag „Ich glaub', mich knutscht ein Elch“, und erheiterte mit seinem gekonnten Vortrag das Publikum. Danach folgte eine weitere tänzerische Darbietung der Mädchengarde mit dem Tanz „Garde Mix“.
Im Anschluss daran hatten Katja Weigel, Heike Müller und Martina Stahl ihren großen Auftritt mit dem Dorfgespräch, bei dem sie diesmal vor allem den Geusfelder Kindergarten ins Visier nahmen. Sie zeigten sich dabei sehr froh darüber, dass er wieder eröffnet wird, nachdem er fast ein dreiviertel Jahr geschlossen war und die Kinder woanders untergebracht werden mussten. Auch die Bäckerei Oppel in Untersteinbach, die anstelle der bestellten Salzbrezeln süße Zuckerbrezeln lieferte, musste als Opfer herhalten.
Schmissige Lieder
Als weiterer Höhepunkt im Programm folgte der Auftritt der „Marschalls Mädli“, dargestellt von Christel Scheuring und Anneliese Mützel. Sie erfreuten das Publikum mit ihren schmissigen Liedern. Als nächster Büttenredner hatte sich Matthias Bäuerlein das Thema „Vergangenheit und Zukunft“ für seinen Auftritt ausgesucht. Dabei kam auch Bürgermeister Oskar Ebert nicht ungeschoren davon, weil er während seiner 24-jährigen Amtszeit immer nur Wasser und nie Bier getrunken hat.
Danach führten die „coolen Jungs“ einen Tanz mit dem Titel „Iko-Oko“ auf, der von den Zuschauern mit viel Applaus belohnt wurde. Die Theaterspatzen – diesmal als Sängergruppe „Die Jäger“ getarnt – erfreuten das Publikum ebenfalls, auch mit Wald- und Jägerliedern.
Nach der Pause setzten die „Hip-Hop-Mädels“ das Programm fort mit ihrer fetzigen Tanzeinlage „Talk Dirty“. Einen „Flashdance“, der beim Publikum gut ankam, führte die Gruppe „Zapadäus“ auf.
Die Stimmung weiter auf den Höhepunkt brachte die „Gruppe Stahl“, welche als „The Voice of Geusfeld“ auftrat. Einen Höhepunkt bildete der Auftritt der Tanzgruppe aus Stadelschwarzach mit ihrem Showtanz „Black is beautiful“ („Schwarz ist schön“).
Das Wunder im Pullunder
Einen weiteren Akzent der guten Laune setzte anschließend Matthias Stahl mit seiner Büttenrede „Olaf – das Wunder im Pullunder“. Er ließ sich dabei auf humorvolle Weise über die Kinderarmut aus.
Einen Höhepunkt bildete der „Sexzylinder“ mit dem Beitrag „Blue Man Group“. Die Akteure hämmerten bei ihrer „Musik-Show“ aus „allen Rohren“. Den Abschluss des bunten und reichhaltigen Faschingsprogrammes machten „Die Geusvieler (Geusfeld und Wustvieler)“ Stimmungskanonen mit ihrer Tanz- Show „Grease“ aus dem gleichnamigen Musical.
Die Mitwirkenden
Sitzungspräsident: Hermann Reder
Purzelgarde: 16 Kinder, Einstudierung Anschi Bäuerlein
Büttenredner: Otto Ehrler (Ich glaub, mich knutscht ein Elch);
Mädelsgarde: Leitung Anschi Bäuerlein
Dorfgespräch: Katja Weigel, Heike Müller, Martina Stahl.
Marschalls Mädli: Christel Scheuring, Anneliese Mützel.
Büttenredner: Matthias Bäuerlein (Vergangenheit und Zukunft)
Theaterspatzen: als Sängergruppe „Die Jäger“: Willi Stahl, Edwin Finster, Sebastian Finster.
Hip-Hop-Tanzeinlage „Talk Dirty“: Leitung Anschi Bäuerlein.
Zapadäus: Patrick Pfrang, Patrick Stahl, Steffen Schwarz, Manuel Laufer, Fabian Bäuerlein, Jonas Bäuerlein, Bernd Reder.
Gruppe Stahl: Burkard Wengel, Andreas Stahl, Mathias Stahl, Christian Stahl, Alexander Stahl, Thomas Meier, Dirk Bäuerlein, Daniel Hubka.
Tanzgruppe aus Stadelschwarzach: Showtanz „Black is beautiful“, Regie: Eva Krapf
Büttenrede: Matthias Stahl (Olaf – das Wunder im Pullunder).
Geusvieler Stimmungskanonen: (Geusfelder und Wustvieler): Tanz- Show „Grease“
Ansagerin: Corina Lohr
Technischer Leiter: Roland Schwarz
Maskenbildnerin: Martina Stahl
Musik: „Wendelin Jooß und Enkel“