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Poppenhausen
Bürger wollen bei Kützbergs neuer Mitte mitsprechen
Hier könnte die neue Mitte Kützberg entstehen.
Foto: Oliver Schikora | Hier könnte die neue Mitte Kützberg entstehen.
Hans-Peter Hepp
 |  aktualisiert: 24.03.2022 02:21 Uhr

Natürlich wollten die Kützberger bei der Bürgerversammlung den aktuellen Stand der "neuen Mitte" wissen. Bei dem Projekt in der St. Michaels-Straße fühlen sich viele nicht mitgenommen, wie Gemeinderat Isa Kavak auf Nachfrage dieser Redaktion berichtete.

Für das relativ kleine Areal gäbe es innerhalb der Bevölkerung eine ganze Reihe von höchst unterschiedlichen Ideen: vom gemütlichen Dorfplatz bis zur Wohnraumverdichtung an der Hauptverkehrsstraße. Ludwig Nätscher sagte eine mögliche Bürgerbeteiligung zu. Gemeinderat Guido Spahn hatte auf der letzten Gemeinderatssitzung eine Unterschriftenliste mit über 200 Namen übergeben.

Seit Jahren wünscht sich das zweitgrößte Dorf in der Gemeinde ein zusätzliches Baugebiet. Planungen der Verwaltung liegen bereits in der Schublade. Wie Geschäftsleiter Thomas Hahn auf unsere Nachfrage bestätigte, gehöre das in Auge gefasste Gebiet aber nicht der Gemeinde, viele Grundstücke befänden sich nach wie vor in Privathand und werden kurzfristig offensichtlich auch nicht verkauft.

Ein Dauerthema auf Bürgerversammlungen ist die Situation des Verkehrs in der St. Michaelstraße. "Wildes Parken" verhindere oft die Einsicht in die Kreuzungsbereiche und die gefahrlose Durchfahrt durch den Ort. Rund 80 Bürger waren in die gut gefüllte Halle des TSV Kützberg gekommen. Den Neubau des Kindergartens in Kützberg hatte Ludwig Nätscher in der Bürgerversammlung dargestellt, Nachfragen gab es aus der Versammlung nicht, schilderte Isa Kavak.

Verkehrsfragen im Mittelpunkt

Das Thema Verkehr bestimmte die Bürgerversammlung in Poppenhausen. Wie Kämmerin Carina Waltinger und Gemeinderat Peter Reinhart berichten, wurde besonders die schlecht genutzte stündliche Busverbindung kritisiert. Die großen Reisebusse wären kaum gefüllt, der stündliche Takt viel zu eng gesetzt für die betroffenen Gemeindeteile. Darüber hinaus mahnen die Bürger an, der Bus möge im Bereich des "Dornröschen" langsamer und vorsichtiger fahren. Eine eigene Verkehrsüberwachung in der Gemeinde würden viele Bürger begrüßen. Sie verweisen auf die Parksituation in der Hauptstraße und die "Raser". Auch die neu aufgestellten Schilder "30km/h" hätten hier kaum für Verbesserung gesorgt.

Im Fall des ÖPNV verwies Bürgermeister Ludwig Nätscher auf die große Reform im Jahr 2024, wenn flächendeckend der neue Wabentarif eingeführt werde und Bedarfsfahrten die kleineren Dörfer an das Wegenetz anbinden.

Die Friedhofsbesucher wünschen sich, dass das dortige WC dauerhaft geöffnet werde und, dass zusätzlich Mülleimer auf dem Gräberfeld aufgestellt werden sollen. Für die Flüchtenden aus der Ukraine sieht sich die Gemeinde gut gerüstet, die Bereitschaft unter den Bürgern für Hilfe und Unterstützung sei groß.

 
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