Zum Thema "Schließung St. Josef-Krankenhaus" erreichte die Redaktion eine weitere Zuschrift:
"Das Geld ist notwendig, die Habgier tötet!" – aus einer Schriftlesung, Papst Franziskus, 21. Oktober 2013.
Im Krankenhaus St. Josef wurde schon um manche Investitionen in vielen Jahren gestritten. Jetzt wird das ganze Haus von den Erlöserschwestern unter der Anführung von Monika Edinger im Rundumschlag geschlossen. Eine Klinik der Grundversorgung, eine dringend notwendige Klinik für Palliativ-Medizin, eine Abteilung für Altersmedizin werden ersatzlos vom Orden gestrichen, verbunden mit der Entlassung des gesamten Personals.
Von einem kirchlichen Orden, der die Maximen Armut und Barmherzigkeit kaltblütig aufgibt, ist nichts mehr zu erwarten. Zitat Bischof von Rom: "Wenn ein Mensch am Geld hängt, zerstört er nicht nur sich selbst, sondern er zerstört die ganze Familie!"
Stadt und Staat müssen jedoch ihrem Versorgungsauftrag gerecht werden. Die einhellige Meinung der Bevölkerung in der Stadt und im Landkreis ist, dass das Leopoldina- Krankenhaus unter den gegebenen Voraussetzungen niemals diesem Auftrag gerecht werden kann. Das macht nicht nur der Bevölkerung im fortgeschrittenen Alter große Sorge!
Dr. Georg Lippert, ehemals Chirurg im Krankenhaus St. Josef,
97422 Schweinfurt
Insbesondere Ihren Satz "Von einem kirchlichen Orden, der die Maximen Armut und Barmherzigkeit kaltblütig aufgibt, ist nichts mehr zu erwarten." unterschreibe ich vollumfänglich. Das trifft den Nagel auf den Kopf. Man wird sich diesen Orden merken müssen als leuchtendes Beispiel hemmungsloser Bigotterie.