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Gerolzhofen
Briefe an die Redaktion: Weg mit der B 286
Bearbeitet von Stefan Pompetzki
 |  aktualisiert: 12.11.2022 02:39 Uhr

Zum Artikel "Braucht Gerolzhofen noch weitere Auffahrten zur B286?" vom 29. Oktober, erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

Auf geht`s, Geo-Stadtrat. Norma, Schäflein, … da ist noch Luft nach oben. Jetzt oder nie: Weg mit der B 286 und her mit der Autobahn. Eine mindestens vierspurig ausgebaute Verbindung zwischen der A 3 und der A 70 ist schon lange fällig. Wer braucht dann noch eine Reaktivierung der Bahnstrecke? Ohne Tempolimit in höchstens acht Minuten nach Schweinfurt. Ein Autohof „Geo“ mit Spielhallen, Burger-King und Mc Donalds, Beate Uhse und Nachtclub, … dann fließt die Gewerbesteuer richtig. Mit einem Autobahn-Rasthof „Geo“ sogar doppelt. Auch die Gerolzhöfer Polizei hätte endlich mehr zu tun.

Geo würde schließlich das Mittelzentrum, das seinen Namen verdient. Wie man dafür wirbt? „Wohnen in Geo – laut, aber geil!“ „Wohnen, wo andere durchfahren.“ „Geo – ich bin hin und weg!“ „Sie brauchen Fläche? Wir lassen sie versiegeln. Ihr Gerolzhöfer Stadtrat.“  „Logistik-Zentrum Geo: Investieren Sie jetzt - hier wehrt sich niemand!“ „Zwischen Geo und Alitzheim passt immer noch Logistik rein.“

Markus Reichl

97074 Würzburg

 
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Kommentare
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  • alexen@web.de
    Hier wird eine erschreckende Entwicklung Gerolzhofens sehr amüsant und zugespitzt formuliert. Danke, Herr Reichl!
    Vielleicht weckt dieser Leserbrief Widerstand in der Bevölkerung und Bewusstsein im Stadtrat.

    Unsere Gesellschaft hat scheinbar kein Regularium, um dem Wachstumswahn Einhalt zu gebieten. Konzerne müssen nur den „kleinen Dorfbürgermeister“ und einen Teil seiner Räte überzeugen und schon wird (zumindest gefühlt) gebaut. Sogar die sogenannte „Ausgleichsfläche“ wird noch gestellt.
    Notwendigkeiten, wie der Erhalt nicht nachwachsender Ressourcen (hier Fläche, Ruhe, ...), werden nicht erkannt und mit Phrasen wie z.B. vom gerolzhöfer Bürgermeister „Stillstand ist keine Option“ im wahrsten Sinne betoniert.

    Bleibt zu hoffen, dass Gerolzhofen das lebens- und liebenswerte Städtchen bleibt, dessen Wohnqualität und Schönheit nicht wegen zweifelhaften Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen geopfert wird.
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  • florian.tully@gmx.de
    Rationalisierungen, Ausgliederungen und Spezialisierungen großer Firmen wie Vertrieb, Logistik, etc. kommen aus Kostengründen aufs Land und versiegeln hier kräftig Flächen. Dort verursachen diese schädlichen Großprojekte massivenVerkehr und das Leben erstickt an der Verkehrsbelastung.
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  • mg2006@t-online.de
    die Dingolshäuser Strasse muss auch noch 4spurig ausgebaut werden, wegen enormen Besucherverkehr zum Geomaris und zur Stadthalle............
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  • l.saubert@web.de
    Hoffentlich argumentiert der Brieschreiber in Würzburg auch so. Dort sind die Grünen mit ihrem "Verkehrskonzept" baden gegangen. Jeder kehre vor seiner Tür.
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  • ahertla@gmail.com
    Äh, was hat das jetzt mit den Grünen zu tun?
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  • l.saubert@web.de
    Aus welcher Richtung kommt denn der "Leserbrief"?
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  • Rirarutsch
    @l.saubert
    Hat Ihnen im Sandkasten früher mal ein Kind im grünen T-Shirt ein Förmchen weggenommen und sie haben seither ein Trauma?
    Sie sehen ja immer und überall die Grünen als Schuldige an.

    Es mag außerhalb ihrer Vorstellungskraft liegen, aber es gibt auch Leute, die nicht den Grünen angehören, die die Meinung des Leserbriefschreibers teilen.
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