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Schweinfurt
Briefe an die Redaktion: Niederwerrn ist quasi von Schweinfurt abgekoppelt
Bearbeitet von Jochen Reitwiesner
 |  aktualisiert: 25.01.2025 02:32 Uhr

Zur allgemeinen Diskussion über den ÖPNV in Schweinfurt erhielt die Redaktion eine weitere Zuschrift:

Mit den neuen Busverbindungen wurde Niederwerrn nun quasi von Schweinfurt abgekoppelt. Die Haltestellen in der Ludwigstraße wurden komplett gestrichen. Ebenso wurden die Haltestellen in der Schweinfurter Straße komplett gestrichen. In der Schweinfurter Straße befinden sich zum Beispiel Ärzte, die Bücherei, die neue Mitte Niederwerrn, eine Apotheke, ein Geldautomat der Sparkasse, eine Postannahmestelle, ein Friseursalon und das Rathaus. Der Bus der Linie 160 fährt lediglich über den Ostring und die Hainleinstraße durch Niederwerrn bis nach Oberwerrn.

Wenn man sich das auf Google Maps anschaut, sieht man die Entfernungen, die ältere oder gehbehinderte Menschen nun zurücklegen müssen.

Seit dem neuen Fahrplan fährt am Samstag der letzte Bus der Linie 160 nun schon um 21.15 Uhr Richtung Niederwerrn und Oberwerrn, falls ich mich nicht verlesen habe. Ausgehen in der Stadt am Samstag Abend und dabei auf das Auto verzichten, um den Bus zu nutzen, ist nun sinnfrei.

Für eine Einwohnerzahl von über 9000 Einwohnern (Oberwerrn mit Niederwerrn) ist das neue "Busangebot" in meinen Augen unterirdisch.

Die angepriesenen besseren Busverbindungen und die verbesserte Linienführung sind vielleicht für die Stadtwerke vorteilhaft, aber sicher nicht für deren Kunden.

Bernd Wehner
97464 Niederwerrn

 
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Kommentare
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  • Christian Schmitt
    Da haben Sie völlig recht. Diese Änderung der Busfahrpläne als Optimierung verkaufen zu wollen ist schon sehr dreist. In meinen Augen ist es nichts anderes als eine Kosteneinsparungsmaßnahme. Weniger Haltestellen und noch schlechtere Verbindungen als früher. Ich bin mir nicht sicher was das Ziel sein soll. Ein Beitrag zur Kundenzufriedenheit und zur Steigerung der Akzeptanz ist es mit Sicherheit nicht. Warum schaffen es die Stadtwerke nicht z.B. einen Ringverkehr einzurichten, der nicht immer durch die Stadtmitte gurkt, sondern in beide Richtungen die äußeren Stadtteile und/oder Randgemeinden nacheinander anzufahren? Als Beispiel die Strecke Niederwerrn --> Bergl. Da bin ich zu Fuß schneller als mit dem ÖPNV. Hoffentlich sehen das die Verantwortlichen auch ein, dass diese Verbesserung keine ist.
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