Zum Artikel "Die Kühltürme als vertikales Solarkraftwerk" vom 14. August, erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

Ich war an verschiedenen Punkten auf der Röthleiner Seite bei guter Partystimmung. Nach der Sprengung gingen alle irgendwie in gedämpfter Stimmung nach Hause. Bei den meisten Gruppen wurde bedauert, dass die Türme jetzt weg sind. Mit den Äußerungen, die schon Tage davor in der Zeitung standen.

Das Thema ist abgeschlossen und nicht zurückzudrehen. Für mein Anliegen aber noch nicht ganz und deshalb bitte ich, mich dabei zu unterstützen. Ein internationaler Kunstwettbewerb ist immer noch möglich. Meine Vorstellung wäre, den noch vorhandenen Kamin, der die Türme um fast 20 Meter überragte, zu erhalten.

Ich konnte ihn in der letzten Woche gut gebrauchen als Orientierung, wenn man von außerhalb zurück nach Schweinfurt fährt. Ohne ihn würde man in einiger Zeit nicht mehr wissen, wo die Türme standen.

Um diesen Kamin als Orientierungspunkt markant herauszustellen und eine Art Wahrzeichen von Schweinfurt und den Mainbogen zu etablieren. Stelle ich mir vor, den Kamin mit Blattgold zu belegen, zumindest die oberen drei bis fünf Meter. Als Zeichen, dass hier mal eine Geldmaschine stand. In Anlehnung an die Moral, Geld siegt immer. Oder man verkleidet ihn mit Spiegelfliesen oder Spiegelscherben.

Im Inneren könnte wegen des starken Auftriebes von Zeit zu Zeit leichte bunte Bälle nach oben befördert werden. Die oben sichtbar  herausgeschleudert werden.

Aus dem noch vorhandenen Reaktor könnte man sicher auch was machen. Hier behalte ich mal meine Gedanken zurück.

Ich denke, mit einem Bericht in der Zeitungen und einigen Beispielen könnte die Stimmung in der Umgebung getestet werden.  Wenn eine Mehrzahl daran gefallen findet, könnte doch die Politik mit einsteigen und die Idee fördern. Wenn jetzt begonnen würde, könnte die Vorlaufzeit ausreichen, doch noch was Vernünftiges in der Region auf die Beine zu stellen.

Rainer Neundörfer
97520 Röthlein