Zu den Artikeln "Wohin kommt die Grundschule?" vom 14. März, und dem Artikel "Erneut Bürgerbegehren zur Schule" vom 15. März, erhielt die Redaktion folgende Zuschrift:
Unserer Meinung nach aus Prestigegründen haben Unter- und Oberspiesheimer Bürgerinnen und Bürger vor zwei Jahren einen Bürgerentscheid losgetreten, durch den der Gemeinderatsbeschluss für den Standort der neuen Grundschule mit offener Ganztagsschule (OGTS) in Herlheim torpediert wurde.
Das Ergebnis ist nun, dass es in absehbarer Zeit keine bezahlbare Grundschule mit OGTS geben wird, obwohl schon massive Kosten durch die Planungen und den Abriss der alten Hauptschule in Unterspiesheim entstanden sind.
In Herlheim wäre die Erstellung von Grundschule und OGTS unter Einbeziehung des vorhandenen und gut erhaltenen Gebäudes in vorhersehbarer Zeit nach wie vor möglich und die Schule könnte problemlos nach und nach erweitert werden.
Da eine solche Möglichkeit den "Wünschen" einiger Spiesheimer Bürger widerspricht, wird nun ein neues Bürgerbegehren gestartet. Das kostet Zeit und Geld und eine Durchführung des Bauvorhabens wird weiterhin sabotiert. Bei Nichtgefallen des Resultats oder eines Gemeinderatsbeschlusses können ja bis zum Sankt Nimmerleinstag weitere Bürgerbegehren gestartet werden und letztendlich geht gar nichts.
Egal in welchem Ortsteil sie leben, kann man den Kolitzheimer Bürgerinnen und Bürgern, denen es egal ist, wo die Schule gebaut wird, bei einem weiteren Bürgerentscheid nur raten, ihre gut überlegte Stimme abzugeben. Letztendlich geht es an den Geldbeutel jedes einzelnen Bürgers oder deren Nachkommen.
Alfons und Brigitte Pfister
97509 Kolitzheim-Herlheim