Zum Artikel "Ein Spielplatz in der Innenstadt" vom 15. November, erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Ich habe kürzlich den Artikel gelesen, dass es in der Innenstadt keinen Spielplatz gibt. So ganz stimmt das allerdings nicht – es gibt einen, zugegeben bescheidenen, Spielplatz – zwischen Theater und ehemaligem Ernst-Sachs-Bad (heute Kunsthalle). Dieser wird soweit ich das bei meinen Einkäufen in Schweinfurt erkenne, auch immer ganz gut frequentiert.
Könnte man nicht diesen zu einem "richtigen" Spielplatz bis zur Hirtengasse (entlang der Stadtmauer) ausbauen? Zugegeben, es würden dabei einige privilegierte Parkplätze verschwinden. Es gäbe aber sicher genügend andere Parkplätze am Spitalseeplatz, die man durch hohe Parkgebühren "abgeschafft" hat.
Als Unterstützung des Schweinfurter Stadtrates könnte ich deren Interesse auf den Platz westlich des Parkhauses am Marienplatz – also Am Oberen Wall – empfehlen. Damit gäbe es sogar eine schöne und vor allem sinnvolle Anbinden an die schöne Anlage mit Springbrunnen Am Oberen Marienbach.
Hätte man für die zum Glück abgesagte Gartenschau den herrlichen Platz am Saumain/Sennfelder Bahnhof vorgesehen, könnte man diesen ebenfalls zum Spielplatz umbauen. Dann bräuchte man lediglich über die noch bestehende Maxbrücke zum Spielplatz zu gehen. Stadtnäher geht es wohl kaum.
Ich selbst habe bis Anfang der 60er Jahre in der Manggasse gewohnt – unser Spielplatz waren neben dem Bleichrasen zum Radfahrlernen die Wehranlagen gewesen. Zum Teil bestehen sie sogar noch heute und könnte ebenfalls stadtnah nach heutigen Ansprüchen ergänzt werden.
Gerhard Räth
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