2013 legte Kaspar Pfister mit dem damaligen Bürgermeister Wolfgang Widmaier den Grundstein, 2014 eröffnete er mit Bürgermeisterin Helga Fleischer das Haus Mainbogen und jetzt begrüßte er zum zehnjährigen Bestehen der Einrichtung Bürgermeister Manuel Kneuer unter den Ehrengästen. Derzeit stehen 48 Mitarbeitende – darunter sechs Auszubildende – für die 55 Senioren und Seniorinnen bereit.
Zur Einrichtung gehören das Alten-und Pflegeheim, die Senioren-WG, Tagespflege, Kurzzeit- und Verhinderungspflege. Das Haus ist ausgelastet, wobei sich 37 Personen in den Pflegestufen eins bis drei befinden. Ziel ist bei allen Bemühungen eine rehabilitierende Pflege. Besonders belastend waren die Coronajahre für alle Beteiligten.
Die Zahl der Bewerbungen für die Pflegeberufe ist rückläufig, weshalb man sehr dankbar ist, dass sich verstärkt ausländische Kräfte zur Verfügung stellen. Ein positives Miteinander ist dabei sehr wichtig. Die Arbeitsbedingungen und der Verdienst haben sich seit der Eröffnung des Hauses deutlich verbessert. Aktuell liegt der monatliche Eigenanteil der Bewohnerinnen und Bewohner bei 3500 Euro. Wie die Gemeinde würde auch BeneVit gerne die Einrichtung vergrößern, doch die Genehmigung dazu steht noch aus.
Auszeichnungen und Führungen
Zusammen mit der Leiterin des Hauses Mainbogen, Viola Maiß, würdigte Pfister Heike Ränsch und Manuela Seifert für ihre mehrjährige vorbildliche Arbeit in der Einrichtung. Ebenfalls geehrt wurden Rosa Glückert, die bereits neun Jahre in dem Wohnheim lebt, und Antonia Karl, die mit 102 Lebensjahren die älteste Bewohnerin im Hause ist und nach wie vor bestimmte Aufgaben übernimmt.
Nach Gottesdienst, Mittagessen, Ansprachen und Ehrungen begleitete der Musikverein Gochsheim-Weyer die Kindergruppe des Heimat- und Volkstrachtenvereins und die Abordnung der Planpaare bei ihren Rundtänzen. Am Nachmittag wurden Führungen durch das Haus, Kaffee und Kuchen angeboten. Außerdem hatte man eine Bilderausstellung zusammengestellt. Die Kinder hatten Spaß auf der Hüpfinsel.