Egbert Krapf, beliebter Gastwirt aus Falkenstein, feierte jetzt seinen 75. Geburtstag.

Mit 49 Jahren erlitt der Landwirt und Winzer ganz unverhofft einen Gehirnschlag, von dem er sich nach längerer Zeit wieder erholte. Er bewirtschaftete daraufhin weiter seine Äcker und Weinberge und war wieder ganz der alte Gastwirt, Landwirt und Winzer. Doch zehn Jahre später schlug das Schicksal erneut zu, diesmal war es ein Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte. Seitdem ist er an den Rollstuhl gefesselt.

Geboren in Falkenstein, ging Egbert Krapf hier noch die ersten Jahre zur Schule, bevor auf die Schule in Donnersdorf wechselte. Anschließend besuchte er in Gerolzhofen die Landwirtschaftsschule.

Nach Aussage von Sohn Werner wird die Gastwirtschaft heute bereits in der siebten Generation geführt. Hierauf ist sein Vater sehr stolz.

Die Zeitung kann Egbert Krapf zwar nicht mehr lesen, aber geistig fit, verfolgt der Siebener aber mit großem Interesse und aufmerksam das Dorfgeschehen und alles, was um ihn herum passiert. Die sprachliche Verständigung ist stark eingeschränkt, doch nimmt er seine Einschränkungen gelassen hin.

Im Fernsehen interessieren ihn Tierfilme, Fußball und Boxen.

Zum Geburtstag gratulierten dem Jubilar ganz besonders seine Frau Eleonore, mit der er 49 Jahre verheiratet ist, sowie die drei Söhne mit ihren Familien, darunter sieben Enkel. Glückwünsche überbrachten ferner Pfarrvikar Andreas Hanel, Bürgermeister Klaus Schenk, Edwin Thurn für die Raiffeisenbank, die Soldatenkameradschaft Donnersdorf, angeführt vom zweiten Vorsitzenden Erwin Meißner, die örtlichen Siebener sowie Nachbarn, Verwandte und Freunde. Foto: Wolfgang Lindenthal