
Erinnerungen an frühere Sitzungen ließ der Abersfelder Laienfasching (ALF) der DJK aufleben. Wortgewandt moderierte Tobias Aschenbrenner als Sitzungspräsident, unterstützt von Ehrenpräsident Adolf Aschenbrenner, das fünfstündige närrische Programm.
So kamen einige Frauen des ehemaligen "Aberfelder Mütterkreises", die vor 25 Jahren die erste Sitzung mitgestaltet hatten, als "Wallfahrerinnen", um einen Mann zu suchen. Aber weder der DJK-Vorsitzende noch der Feuerwehrkommandant und auch nicht der Vorsitzende vom Siedlerverein wollte "die alten Schachteln" haben. Der frühere langjährige Sitzungspräsident Alfred Mantel ritt als "Cowboy" ohne Pferd mit dem Publikum durch den Saal. Bei seinem Auftritt als "Babysitter" bewegte er sich tanzend zum Babysitter-Boogie durch den Saal.

Auch das Männerballett, das um Mitternacht die Stimmung beim närrischen Publikum zum Siedepunkt brachte, holte Tänze aus den vergangenen Jahren wieder auf die Bühne. Die 18 Männer zeigten ihr Können zu Melodien aus "Baywatch" und aus "Die Sendung mit der Maus". Als "Bergsteiger" und auch leicht bekleidet bei einer "Sommerparty" machten sie eine gute Figur.
Kurioses aus dem Dorfgeschehen
Wie vor zehn Jahren kamen Christian Margraf und Jürgen Stühler als "Störche", die vom Dach aus allerhand Kuriositäten im Dorf mitbekamen. Auch als "Raben" konnten sie allerhand Lustiges in Abersfeld beobachten und den Narren im vollbesetzten Sportheimsaal berichten.
Die Youngsters in der Bütt, Jule und Niklas Perschke, bekamen viel Applaus für ihre Bütt, die "nicht so wie die Alten da vorne" war. Der "Verkehrsbeauftragte der Ampelregierung" (Tobias Aschenbrenner) brachte seine Sicht der Verkehrswende vor. Als Bänkelsänger nahmen Alfred Mantel, Manfred Gütlein und Angar Hau das politische Geschehen im Bund und in der "Gemee" aufs Korn.
Eine ideenreiche Choreografie, einstudiert von Karina Dusel, und eine fantasievolle Kostümierung gepaart mit einer großartigen Tanzleistung riss beim Showtanz zum Thema "König der Löwen" das Publikum zu Beifallsstürmen hin. Die Tänze der "Purzelgarde" der "Roten Garde" und der "Blauen Garde" brachten die Narren zum Mitklatschen.

Im Sketch "Schiller und Schaller" mit Carmen und Julian Thiergärtner sorgten Verwechslungen für Heiterkeit. "Sparmaßnahmen im Altenheim" erforderten beim Sketch "Pflegenotstand" das gemeinsame Benutzen von Waschlappen, Zahnbürsten und Klopapier. Die "Crazy Chickens" unter Leitung von Andreas Thiel traten mit einem witzigen Schattenspiel und zu später Stunde mit einem "Hasen-Sketch" auf. Im Sketch "James Bond" gab es für die Narren viel zu lachen, da chaotische Schauspieler den Regieanweisungen des Regisseurs nicht nachkamen.