In der Jahresversammlung des Siedlervereins Traustadt wurde eine ganze Reihe langjähriger Mitglieder geehrt.
Für 10 Jahre: Hermann Mock, Michael Sauer und Klaus Weissenseel; für 20 Jahre: Gerhard Eck, Udo Haagen und Gregor Wolf; für 25 Jahre: Bernhard Trunk; für 30 Jahre: Reiner Johannes, Helmut Knies, Ernst Kummert und Günther Winkler; für 40 Jahre: Arthur Beck, Walter Kram und Günther Tresch.
Gertrud Haupt, die Vorsitzende der Traustädter Siedler, hatte in ihrem Jahresbericht an die Aktivitäten des Vereins in den vergangenen Monaten erinnert: die Winterwanderung, den Besuch beim Neujahrsempfang der Gemeinde Donnersdorf, die Bereichsversammlung des Bezirksverbands in Traustadt, den Abstecher zum Siedlerfest in Oberschwappach, das Straßenweinfest in Traustadt, das Oktoberfest in Donnersdorf sowie zwei Vorstandssitzungen.
Schriftführer Robert Neubig verlas das Protokoll der Jahresversammlung 2016. Kassier Günther Winkler berichtete von geordneten Kassenverhältnissen. Der Verein hat zurzeit 102 Mitglieder. Es gebe aber einen zunehmenden Schwund durch Todesfälle. Neue Mitglieder seien schwer zu finden, so Winkler.
Die Revisoren Rainer Finster und Albrecht Göb bescheinigten ihm eine einwandfreie und vorbildliche Kassenführung. Die Entlastung erfolgte einstimmig.
Dass es mittlerweile schwierig ist, neue Mitglieder für die Siedler zu finden, weiß auch Bürgermeister Klaus Schenk. Die Vereine seien gegründet worden, um sich untereinander zu helfen. Es gebe daher einige Vorteile für die Mitglieder.
Georg Grembler aus Lülsfeld, Mitglied im Landesvorstand des Eigenheimerverband, dem auch der Traustädter Siedlerverein angehört, lobte die gut besuchte Bereichsversammlung in Traustadt. Er berichtete vom Umbruch im Präsidium des Landesverbands und vom Versuch, die Straßenausbau-Beitragssatzung abzuschaffen. Zusammen mit dem Verband Wohneigentum sei deswegen eine Klage angestrengt worden.
Im Bezirk Unterfranken haben die Eigenheimer zurzeit etwa 17 000 Mitglieder in 104 Ortsvereinen, berichtete Grembler. Neben ihm vertreten auch Heinz Amling, Anneliese Hartmann und Brigitte Goss deren Interessen im Landesvorstand.
Grembler wies auf die geplante Grundsteuerreform hin, die 2019 oder 2020 in Kraft treten soll, auf steigende Strompreise wegen der Erhöhung der EEG-Umlage, und auf die Rauchmelderpflicht, die ab 1. Januar 2018 gilt. Man sollte sie installieren, denn im Schadensfall könne es sonst Leistungskürzungen der Versicherungen geben.