Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für Freitagnachmittag vor schweren Gewittern in der Region. Es besteht die Gefahr, dass sich Gewitter-Cluster bilden, die nur sehr langsam durchziehen.
Bei örtlich schweren Gewittern muss mit teils heftigem Starkregen um 35 Liter pro Quadratmeter, lokal eng begrenzt mit extremem Starkregen um 50 Liter in kurzer Zeit gerechnet werden. Gebietsweise soll es auch mehrstündigen heftigen Starkregen mit örtlich um die 60 Liter geben. Als weitere Begleiterscheinungen, so der Wetterdienst in seiner Warnung, könnten Sturmböen bis 85 km/h und Hagel mit Korngrößen um zwei Zentimeter sowie Hagelansammlungen auftreten.
Sturzfluten nicht auszuschließen
Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat am Freitagvormittag über die Notfall-Informations- und Nachrichten-App NINA ebenfalls eine Warnung herausgegeben. Aus örtlich begrenzten Starkregen und Gewittern könnten lokale Überschwemmungen resultieren. "Extreme Sturzfluten sind nicht auszuschließen", heißt es.
Wichtig: Dies ist zunächst ein Vorwarn-Hinweis auf eine Wetterlage mit hohem Unwetterpotential. Er soll die rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen. Gewitter mit den genannten Begleiterscheinungen treten typischerweise sehr lokal auf und treffen mit voller Intensität meist nur wenige Orte. Genauere Angaben zu Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses können deshalb erst mit der Ausgabe der amtlichen Warnungen erfolgen.
Update, 17.11 Uhr: Der DWD hebt die Unwetterwarnungen für die Regionen Würzburg und Schweinfurt auf.
Update, 16.01 Uhr: Der DWD hebt die Unwetterwarnung für die Region Main-Spessart auf.