Jennifer Heuß rückt in den Gemeinderat von Poppenhausen nach. Die Vertreterin der Freien Wählergemeinschaft Hain ersetzt den kürzlich verstorbenen Franz Josef Sittler. Zu Beginn der Ratssitzung vereidigte Bürgermeister Ludwig das neue Ratsmitglied.
Poppenhausen hat für das kleine Baugebiet "Krumbachweg" (Hain) nun einen Bebauungsplan und eine neugefasste Satzung erlassen. Zuvor trug Katharina Wirsching den Ratsmitgliedern die "letzte" Runde an Einwendungen vor und verlas die zugehörigen Stellungnahmen. Nur wenige Ämter hatten Bemerkungen eingereicht. In Hain können nun drei Wohnhäuser entstehen, die Planungen zeigen, dass die Vorgaben der Ämter und Behörden eingehalten werden können. Alle Beschlüsse für den "Krumbachweg" am Hainer Ortsrand fielen einstimmig.
Rund 56.000 Euro muss Poppenhausen an den Zweckverband Obere Werntalgemeinden überweisen. Dies ist die Differenz aus zu viel bezahlten Beträgen aus dem Jahr 2023 und den Forderungen des Zweckverbandes, das sind Vorauszahlungen für das laufende Jahr. Die notwendigen Mittel nimmt die Gemeinde aus den Haushaltsposten, der 2024 für den "Krumbachweg" eingestellt und nicht verbraucht wurden.
Bypässe für die Wern
Damit die Lebewesen in der Wern besser zurecht kommen, soll das Gewässer durchgängiger verlaufen. Geschäftsleiter Thomas Hahn zeigte die Pläne für die drei betroffenen Mühlen und deren Umfeld. Das Fließgewässer wird dort in eine naturnahe Wegführung, teilweise durch Bypässe, umgeleitet. Insgesamt liegen die Investitionen – den Kauf von Grundstücken eingerechnet – bei rund 260.000 Euro. Thomas Hahn setzt auf die Förderung durch die RZ WAS; das würde einem Anteil von 75 Prozent Fördergelder gleichkommen. Am Ende verbleibt für Poppenhausen ein Restbetrag von 65.000 Euro
Die "echte Ehrung" wird Pfarrer Johannes Messerer auf dem Neujahresempfang der Gemeinde erhalten. Schon jetzt aber gratulierte Bürgermeister zum runden Geburtstag und verriet dem Pfarrer, dass er die Bürgernadel erhalten werde.
Wie steht es um den Verkehrsüberwachungsdienst in Poppenhausen? Ratsmitglied Klaus Hofmann wollte das wissen. Thomas Hahn riet ihm, einen eigenen Antrag zu einer der nächsten Sitzungen zu stellen. Dann könne man die konkreten Daten für Hofmanns Fragen vorbereiten.
