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REGION SCHWEINFURT
Bayerische Sportjugend: Bauer folgt Göllner
Stabwechsel im Kreis: (von links) Michael Waldhäuser, stellvertretender Vorsitzender der Bayerischen Sportjugend, Bernd Rausch, Arbion Gashi, Ingo Göllner (bisheriger Kreisvorsitzender), Albert Feiler (Schatzmeister BLSV-Kreisverband), Sebastian Bauer (neuer Kreisvorsitzender), Michael Patrick Hazelton, Alexandra Heinlein, Rainer Hubert (Stellvertretender Kreisvorsitzender) und Matthias Kreß.
Foto: bsj | Stabwechsel im Kreis: (von links) Michael Waldhäuser, stellvertretender Vorsitzender der Bayerischen Sportjugend, Bernd Rausch, Arbion Gashi, Ingo Göllner (bisheriger Kreisvorsitzender), Albert Feiler (Schatzmeister ...
Redaktion
 |  aktualisiert: 26.10.2011 18:23 Uhr

(hl) Der Vorsitzende des Idealvereins für Sportkommunikation und Bildung (ISB), Sebastian Bauer, leitet künftig die Geschicke der Bayerischen Sportjugend (BSJ) im Kreis Schweinfurt. Er beerbte auf dem jüngsten Kreisjugendtag den langjährigen Vorsitzenden Ingo Göllner, der nach zwölf Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl antrat. Die BSJ ist ein eigenständiger Teil des Bayerischen Landes-Sportverbands (BLSV) und vertritt als Dachverband die Interessen der in den Sportvereinen organisierten Jugendlichen.

Das neue Vorstandsteam um den erst 29-jährigen Sebastian Bauer wurde von den 40 Stimmberechtigten aus 26 Stadt- und Landkreis-Vereinen einstimmig gewählt; Auch die beiden neuen Jugendsprecher Arbion Gashi (Hockeyclub Schweinfurt) und Patrick Hazelton (SG Sennfeld) trugen zur Verjüngung der Führungsmannschaft bei. In seiner Zeit als Vorsitzender hatte der von der DJK Üchtelhausen entsandte Göllner einige wegweisende Akzente gesetzt. So organisiert der BSJ heute eine regelmäßige Wintersportwoche für Jugendliche und verleiht an die angeschlossenen Vereine auch einen Kleinbus. Gerade über diese Maßnahme hätten – so Göllner – die Kontakte zu den Vereinsvertretern intensiviert werden können: „Die Sportjugend wurde danach nicht mehr nur als abgehobene Lobby, sondern als aktive Interessensvertretung wahrgenommen.“

Göllners Nachfolger Sebastian Bauer will den eingeschlagenen Kurs seines Vorgängers fortsetzen, legt einen besonderen Fokus darüber hinaus auf die Imagewerbung für das Ehrenamt. „Irgendetwas läuft doch schief, wenn Jugendlichen in drei von vier Fällen von ehrenamtlichem Engagement abgeraten wird und dieses bei manchen Arbeitgebern beinahe schon als Ausschlusskriterium bei der Jobvergabe betrachtet wird“, so Bauer. Man müsse öffentlich machen, dass im Sportverein engagierte junge Menschen sich „Gesundheits-, soziale und Selbstkompetenzen“ erwerben würden.

Zum Abschied von Ingo Göllner gaben sich beim Kreisjugendtag der städtische Sport- und Schulamtsleiter Rene Gutermann, der stellvertretende BSJ-Vorsitzende Michael Waldhäuser, die BSJ-Bezirksvorsitzende Ute Braun und BLSV-Kreischef Kurt Vogel „die Ehre“. Letzterer dehnte sein „Grußwort“ auf stattliche 15 Minuten aus und bot Göllner an dessen Ende an, sich künftig als Sportabzeichenreferent in Vogels BLSV-Kreis zu verdingen. Das hatten sich viele der Anwesenden indes anders vorgestellt: Für sie gilt Göllner als prädestinierter Nachfolger des inzwischen 71-jährigen BLSV-Kreisvorsitzenden.

 
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