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SCHWEINFURT
Bauverein schafft neuen Wohnraum
Der Neubau kommt: Der Bauverein bekam jetzt grünes Licht, die alte Bebauung in der Degnerstraße 3 bis 7 abzureißen und durch eine moderne, viergeschossige Mehrfamilienwohnanlage zu ersetzen.
Foto: Hannes Helferich | Der Neubau kommt: Der Bauverein bekam jetzt grünes Licht, die alte Bebauung in der Degnerstraße 3 bis 7 abzureißen und durch eine moderne, viergeschossige Mehrfamilienwohnanlage zu ersetzen.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:10 Uhr

Der Mangel an günstigen Mietwohnungen in Schweinfurt ist oft beklagt worden. Einer der Akteure, der sich dagegen stemmt, ist der Bauverein. Dem Ansinnen im Bauausschuss, ein modernes Mehrfamilienwohnhaus in der Degnerstraße zu bauen, wurde einstimmig entsprochen.

Geplant sind, wie SPD-Stadtrat Thomas End, lange Jahre Aufsichtsratsvorsitzender des Bauvereins, informierte, 24 barrierefreie Wohnungen – 17 Zwei-Zimmer-Wohnungen, sieben Drei-Zimmer-Appartements. Außerdem ist im Erdgeschoss eine Büroeinheit vorgesehen. Das bestehende, teils seit vielen Jahren leer stehende dreigeschossige Haus wird abgerissen, es entsteht ein viergeschossiges Haus mit Mansardendach. Vor einem Jahr war das Bauvorhaben noch abgelehnt worden, da ein Flachdach geplant war. Die nun vorgelegte Gestaltung des Daches ist nun genehmigungsfähig, die nötigen Befreiungen vom Bebauungsplan bezüglich der Baugrenzen wurden ebenfalls genehmigt.

An anderer Stelle als geplant soll ein Baum an der Mehrfamilienwohnanlage am Fischersteig gepflanzt werden. Wegen unterirdischer Leitungen und der Zufahrt auf das Grundstück ist der angedachte Standort ungeeignet, die vorgeschlagene Alternative nahe der Brennöfen hält die Verwaltung aber für in Ordnung.

Der schon vor fünf Jahren genehmigte Bau, geplant von einem Schweinfurter Architekturbüro, löst – immer wenn er Thema in einem Ausschuss ist – bei einigen Stadträten grundsätzliche Kritik aus, so auch dieses Mal: Ulrike Schneider (Schweinfurter Liste/Freie Wähler) bezeichnete ihn als „Koloss, eine städtebauliche Katastrophe“. Alleine beim Vorbeilaufen bekomme man aufgrund der Größe des Gebäudekomplexes „Platzangst“. Oberbürgermeister Sebastian Remelé (CSU) ließ sich auf die Diskussion nicht ein, bemerkte nur, das Gebäude sei zum einen genehmigt, zum anderen nun schon länger fertig.

 
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