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EBRACH
Baumwipfelpfad ist ein Besuchermagnet im Steigerwald
Leiterin Miriam Langenbucher (links im Bild) konnte mit dieser Familie aus der Region Bamberg jetzt bereits den 50 000. Besucher seit der Eröffnung am 19. März auf dem Baumwipfelpfad Steigerwald der Bayerischen Staatsforsten bei Ebrach begrüßen.
Foto: Bayerische Staatsforsten | Leiterin Miriam Langenbucher (links im Bild) konnte mit dieser Familie aus der Region Bamberg jetzt bereits den 50 000. Besucher seit der Eröffnung am 19.
Norbert Vollmann
Norbert Vollmann
 |  aktualisiert: 15.04.2016 03:39 Uhr

Der Andrang war und ist vom ersten Tag an riesig. So hat sich der Baumwipfelpfad bei Ebrach binnen kürzester Zeit zu einer echten Attraktion im Steigerwald entwickelt. Nach nur dreiwöchigem Betrieb hat die Einrichtung der Bayerischen Staatsforsten jetzt die Marke von 50 000 Besuchern erreicht. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Miriam Langenbucher, Leiterin des Baumwipfelpfads, ist demzufolge überwältigt von dem Erfolg und sieht mehrere Gründe für den Erfolg des imposanten Holzbauwerks.

Drei Wochen sei es her, dass Bayerns Staats- und Forstminister Helmut Brunner den Baumwipfelpfad Steigerwald eröffnet hat, gar nicht weit vom Steigerwaldzentrum in Handthal – und schon gibt es den ersten Rekord zu vermelden.

Miriam Langenbucher konnte mit einer Familie aus der Region Bamberg die 50 000. Besucher begrüßen. „Uns war schon klar, dass ein solch beeindruckendes Bauwerk in dieser wunderschönen Kulturlandschaft Steigerwald viele Menschen anlockt“, sagte Langenbucher. Sie betont: „Dass wir in den ersten drei Wochen aber regelrecht überrannt werden, das freut uns wahnsinnig.“

Vergleichbare Einrichtungen in Deutschland hätten deutlich länger gebraucht, um so viele Menschen anzulocken. Das spreche nicht nur für den Baumwipfelpfad an sich, sondern auch für die Kulturlandschaft Steigerwald. „Der Steigerwald ist kein Museum, sondern lebendige Heimat für Menschen, die mit und von der Natur leben. Gerade das macht auch den Reiz der Landschaft mit seinen Wäldern aus“, wird Langenbucher zitiert.

Das spiegle sich auch im Bildungskonzept des Baumwipfelpfads wider. Die Besucher sollen über das pure Erleben von Natur hinaus lernen, wie das Ökosystem Wald funktioniert und was die Forstwirtschaft dafür tut, den Wald nicht nur zu schützen, sondern auch zum Wohl der Allgemeinheit zu nutzen. Mit Infotafeln, Bildungselementen und der Wipfel-App stehen dafür verschiedene Informationskanäle zur Verfügung.

Der Großteil der Gäste kommt der Pressemitteilung zufolge übrigens aus der Region. Aber auch viele Touristen hätten die Osterferien für ein paar Tage Urlaub in Unterfranken genutzt und dabei den Baumwipfelpfad besucht, so Langenbucher.

Genau darum gehe es den Staatsforsten, die den Baumwipfelpfad gebaut haben und betreiben: Für Menschen in der näheren Umgebung soll er einerseits ein schönes Ausflugsziel sein. Andererseits soll er dazu beitragen, das Reiseziel Steigerwald überregional bekannt und attraktiv zu machen, wird abschließend mitgeteilt.

 
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  • g. r.
    aber kaum Altgierigie gibt, wird das Strohfeuer bald erloschen sein.

    Die Leute aus der Region werden kaum eine Sucht nach diesem nicht ganz billigen Erlebnis entwickeln.
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