
Der Schwemmelsbacher Bayern-Fanclub "Basegä/Ufr. ´94" (Hochdeutsch: Besengau), unternahm vor kurzem wieder eine Busfahrt in die Allianz-Arena. Mit 60 motivierten Bayern-Fans an Bord, die nicht nur aus dem Ort selbst, sondern auch aus den umliegenden Dörfern oder der näheren Umgebung (Arnstein, Bergrheinfeld) stammten, fuhr man am Tag der Bundestagswahl in Richtung Süden. Dabei hatte das Organisationsteam des Fanclubs, bestehend aus Christian Brauner (Vorsitzender), Sascha Brauner, Leo Brand, Anton Brand und Mario Ziegler, im Vorfeld perfekt an alles gedacht.
Im Raum Erlangen wurde auf dem Hinweg eine Rast eingelegt. Die Verantwortlichen hatten dabei die Verpflegung für alle, es gab Leberkäse, im Gepäck. Entspannt kam man in Freimann, im Münchner Norden an und konnte sich bis zum Anpfiff um 17.30 Uhr noch umschauen. Bei einigen führte der Weg obligatorisch in den Fan-Shop, um sich mit den neuesten Artikeln des Lieblingsclubs einzudecken. Andere genossen die Stadionatmosphäre und konnten zusehen, wie sich das Rund im Stadion letztendlich bis auf 75.000 Zuschauern füllte.
Dann war es soweit und der Unparteiische eröffnete die Partie. Nachdem die Eintracht den ersten Warnschuss auf das Tor von Manuel Neuer abgegeben hatte, erhöhte die Mannschaft um Trainer Vincent Kompany den Druck. Immer mehr belagerten die Münchner den Strafraum der Frankfurter – ein Tor lag regelrecht in der Luft, doch fehlte es immer am Abschluss. Es dauerte bis zur zweiten Minute, dem Nachspiel der ersten Halbzeit, als Michael Olise nach einer Kombination mit mehreren Mitspielern vollstreckte und der Ball endlich im Netz zappelte.
Die zweite Halbzeit begann wieder mit Bayern-Dominanz. Nach gut einer Stunde das nächste Tor. Der langzeitverletzte Neuzugang aus Japan, Hiroki Itó, konnte abstauben. Jamal Musiala, der einige Tage zuvor seinen Vertrag bis 2030 verlängerte, dribbelte sehenswert nahezu die halbe Eintracht-Mannschaft aus und erzielte das 3:0. Zum 4:0-Endstand erhöhte dann kurz nach seiner Einwechslung der deutsche Nationalspieler Serge Gnabry. Begeistert von der Leistung ihrer Lieblingsmannschaft und drei wichtigen Punkten im Gepäck, machten sich die Fans aus dem "Basgeä" wieder auf den Heimweg.
Von: Dominik Zeißner (stellvertretender Fanclub-Vorsitzender des Fanclubs "Basegä/Ufr.´94")