Die „Geo-Live-Night“ feiert ihren zehnten Geburtstag – aus diesem Grund schmeißt die Jubilarin höchstselbst eine große Party im Bürgerspital. Und das Beste dabei: alle ihre Fans sind dazu eingeladen.
Am Freitag, 21. August, geht's bereits los mit einem Konzert zum Warmlaufen: Auf Initiative von Bürgermeister Thorsten Wozniak wird jungen Nachwuchskünstlern beim Jugendbandfestival die Möglichkeit geboten, sich professionell auf einer Bühne zu präsentieren. Newcomer-Bands können ab 14 Uhr an einem Mainpop Seminar teilnehmen, ab 19 Uhr steigt dann die Band-Battle.
Bei einer derart großen Geburtstagsparty, wie sie anlässlich des Jubiläums der „Geo-Live-Night“ geplant ist, dürfen aber natürlich auch die „Special Guests“ nicht fehlen. Hierfür hat die Gastgeberin für Samstag, 22. August, ab 20 Uhr vier namhafte Bands und Künstler eingeladen: Donny Vox mit Band, Zero, The Lizzy Boyz und „A Felony“. Zu letzterer Formation gehört auch Bürgermeister Thorsten Wozniak, der bereits voller Vorfreude dem Auftritt mit seiner Band im Spitalhof entgegenfiebert. „Für unsere Band ,A Felony‘ ist das eine schöne Gelegenheit wieder einmal aufzutreten“, so Wozniak.
Damit die Party auch eine richtige Party wird, bietet die Wirtegemeinschaft Gerolzhofen eine große Getränkeauswahl. Weiterhin werden Speisen wie das traditionelle Schnitzelbrot vom „Schlappn“ oder Tonis italienischer Pizza gezaubert.
In den Bandpausen bringt die Gruppe „Bateria Caliente“ heiße Samba-Rhythmen nach Gerolzhofen. Brasilianische Perkussionsinstrumente heizen die Stimmung für einen unvergesslichen Abend an.
Als eine „zehnjährige Erfolgsgeschichte“ bezeichnete Bürgermeister Wozniak die „Geo-Live-Night“. Die Veranstaltungsreihe locke zweimal im Jahr Besucher aus der ganzen Region nach Gerolzhofen. „Ich finde es klasse, dass die beteiligten Gastronomen diese Veranstaltung eigenverantwortlich auf die Beine stellen. Damit betreibt die ,Geo-Live-Night‘ beste Werbung für den Kultur-Standort Gerolzhofen“, zeigte sich das Stadtoberhaupt stolz.
Als „hochklassige Veranstaltung“, die längst zu einem Aushängeschild für Gerolzhofen geworden ist, bezeichnet Main-Post-Mitarbeiter Gerald Effertz aus Dingolshausen das Kneipenfestival, über das er fast in jedem Jahr in Text und Bild berichtete.
In seinen Artikeln fiel dem erfahrenen Reporter vor allem immer die gute Laune der Festivalbesucher auf. „Wenn ich mit Besuchern ins Gespräch gekommen bin und sie um ein kurzes Statement gebeten habe, waren diese eigentlich immer begeistert“, erzählt Effertz in einem Gespräch. Ebenso erging es ihm mit den Künstlern, die stets bereitwillig Auskunft gaben.
„Danke, dass ihr uns über die Jahre begleitet!“, schreiben die Veranstalter der „Geo-Live-Night“ auf ihrer Facebook-Seite an die treuen Besucher.
Durch ihr zahlreiches Kommen werden die Fans der Live-Night bei der Jubiläumsveranstaltung diesen Dank nur zu gerne an die Organisatoren und Künstler zurückgeben, was auch der ein oder andere Applaus sicherlich unterstreichen wird.
Alles in allem kann man in der Steigerwaldstadt ziemlich stolz auf sein ganz spezielles Kneipenfestival sein, welches Günter Spannrat seinerzeit aus der Taufe hob – damals ein echter Glücksgriff, wie sich im Lauf von zehn Jahren herausstellen sollte.
Was soll man der „Geo-Live-Night“ zu ihrem Ehrentag also noch wünschen? Gesundheit vielleicht? Naja, zumindest, dass die Geschäfte der Wirte weiter gut laufen, damit sich derartige Veranstaltungen auch in Zukunft noch rentieren – finanzielle Gesundheit also. Und dann noch Glück, das wünscht man ja immer an solchen Jubeltagen. Für was aber braucht die Geo-Live-Night Glück? Mit dem Wetter? Das auf jeden Fall, schließlich soll das Jubiläumsfestival bekanntlich im Freien stattfinden.
Und ansonsten wünscht man vielleicht ganz klassisch einfach nur: „Alles Gute“ und sagt sich bei einem kühlen, wahrscheinlich alkoholhaltigen Getränk am Abend des Jubiläumskneipenfestivals: „Auf dich, liebe ,Geo-Live-Night‘, auf die nächsten 10, 20, 30 Jahre.“ Na dann: Prost.
Karten für die „Geo-Live-Night“ sind im Vorverkauf im Geomaris und in der Tourist-Info erhältlich.
Die Bands im Kurzportrait
Donny Vox
Der Ausnahmemusiker Donny Vox gastiert mit seiner Band auf der Bühne im Spitalgarten. Donny Vox stammt aus Pasadena in Kalifornien und wuchs als Sohn einer Künstlerfamilie auf. 1997 kam er nach Deutschland, blieb in Franken hängen und ist mittlerweile in Zeilitzheim zu Hause. Nach und nach wurde er zur festen Größe im Musikgeschäft. Seit über 30 Jahren ist der Musiker im Geschäft, nahm sechs CDs auf und beherrscht über 600 Cover-Songs, was ihm zum Geheimtipp bei Partys werden ließ. A Felony
Ein bisschen Rock, ein bisschen Pop, dazu gängige Melodien – fertig ist der Sound von „A Felony“. Die Band zeichnet sich durch einen Retro-Sound aus, der sich zwischen Underground-Rock und gefälligem Pop bewegt, nicht immer geeignet zum Mitsingen. In den 90er Jahren machte sich die Gruppe mit eigenen Liedern in der Region einen Namen. Seitdem stehen die Musiker um Thorsten Wozniak (mehr oder weniger heimlich) alle paar Jahre auf der Bühne. Ein Treffen alter Freunde sozusagen, das es bei der Feier des Zehnjährigen des Gerolzhöfer Kneipenfestivals „Geo-Live-Night“ gibt.
Eigene Lieder, keine Coverversionen, der Sound der 90er Jahre: A Felony, das ist eine leidenschaftliche Erinnerung an frühere Zeiten. The Lizzy Boyz
Im Spitalhof heißt es „A Tribute to Thin Lizzy“. Heutzutage fast schon vergessene Thin-Lizzy-Klassiker wie „Whiskey in the Jar“ oder „The boys are back in town“ werden zu hören sein. Die Besucher dürfen sich auf knackige Riffs, haufenweise zweistimmige Gitarrenläufe und Solos bis zum Abwinken freuen. Bandmitglieder von „The Lizzy Boyz“ sind Harry Schmitt, Tom Seufert, Roger Eckel und Jürgen Greschner. Zero
Die Urgesteine der „Geo-Live-Night“ sind natürlich auch mit von der Partie: Die Rockband Zero um Frontmann Stefan Herbig, sonst regelmäßig im Alten Tanzsaal Tröster zu hören (Pizzeria La Torre Bianca), lässt es heuer im Spitalkeller mit den größten Rock-Klassikern krachen. 3 for you
Das Unplugged-Trio „3 for you“ gibt sein Bühnendebüt in Gerolzhofen (Spitalhof) und entführt die Zuhörer mit mehrstimmigem Gesang auf eine Zeitreise von den 60ern bis in die 80er. Das Programm umfasst bekannte Lieder, aber auch Songs, die man nicht so oft zu hören bekommt.
