Beim Konzert der Bamberger Symphoniker am 1. Februar, 19.30 Uhr, im Theater gibt es einen Dirigentenwechsel: Anstatt Jaap van Zweden steht John Storgaards am Pult. Das Programm bleibt unverändert: Peteris Vasks, „landscape with birds“ für Flöte solo, Carl Nielsen, Konzert für Flöte und Orchester, Anton Bruckner, Symphonie Nr. 5 in B-Dur.
Als Chefdirigent des Helsinki Philharmonic Orchestra und ständiger Gastdirigent des BBC Philharmonic Orchestra gehört John Storgaards zu den herausragenden finnischen Musikern, die in der Welt der klassischen Musik in den letzten Jahren auf sich aufmerksam gemacht haben. Darüber hinaus ist John Storgaards Künstlerischer Leiter des Lapland Chamber Orchestra.
Gleichermaßen Dirigent und Violinist, genießt Storgaards international Anerkennung für seine kreative Programmgestaltung und seine Liebe zur zeitgenössischen Musik, so die Ankündigung. Traditionelles Repertoire mit sinfonischen Raritäten zu kombinieren, gehört zu seinen Markenzeichen. So umfasst sein Repertoire nicht nur alle Sinfonien von Schumann, Schubert, Brahms, Beethoven, Bruckner, Nielsen und Sibelius sowie viele Opern von Mozart, Verdi und Strauss, sondern auch Werke von Britten, Stenhammer und Xenakis. Kompositionen von Brett Dean, Kaija Saariaho, Per N?rgaard und Mark Anthony Turnage brachte er zur Erstaufführung, viele dieser Komponisten haben John Storgaards ihre Werke gewidmet.
Als Geiger spielte er die finnische Premiere der von Schumann selbst verfassten Version seines Cellokonzertes für Violine sowie die Sonate für Violine Nr. 3. John Storgaards dirigiert Orchester wie das WDR Sinfonieorchester Köln, NDR Sinfonieorchester Hamburg, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Bamberger Symphoniker, City of Birmingham Symphony Orchestra, Orchestre Philharmonique de Radio France, Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI Torino sowie alle führenden Orchester Skandinaviens. Darüber hinaus tritt er mit den Orchestern in Sydney und Melbourne auf und ist ein gern gesehener Gast in Nordamerika, so zum Beispiel in Boston, Toronto, St. Louis und Cleveland.