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Schweinfurt
BA-BI fordert: Zwischenlager BELLA in Grafenrheinfeld darf nicht zum Endlager werden
Bearbeitet von Horst Breunig
 |  aktualisiert: 27.10.2024 02:29 Uhr

Beim Treffen der Bürgeraktion/Bürgerinitiative BA-BI in der Gaststätte Martin in Hausen standen Forderungen zu mehr Sicherheit am Standort Grafenrheinfeld im Mittelpunkt der Erörterungen.

Vorsitzender Christian Schäflein kritisierte laut einer Pressemitteilung der BA-BI den derzeitig akzeptierten ungelösten Zustand bezüglich der Endlagerung des hoch radioaktiven Atommülls in den Castoren (Lagerbehältern des radioaktiven Mülls) am KKG-Standort Grafenrheinfeld. Bald laufe die atomrechtliche Genehmigung für die Lagerung im KKG-Zwischenlager BELLA ab. Die BA-BI fordert sicherheitserhöhende Maßnahme und eine bauliche Verstärkung.

Vorstandsbeirat Herbert Wiener forderte sowohl Preußen-Elektra als auch die Bundesgesellschaft für Zwischenlager auf, angesichts dieser gefährlichen Situation das gemeinsame Gespräch mit den zuständigen politischen Vertretern und mit Vertretern der Umweltverbände zu suchen, um in Form eines „Runden Tisches“ nach Lösungen für die nächsten Jahre zu suchen.

Die Haltung, insbesondere der CSU-Regierung, Bayern aus der Endlagersuche auszuschließen und den Ablauf der Castor-Genehmigung mit einem „weiter so“ hinzunehmen, sei rechtlich und auch technisch aufgrund der Alterung der Castor-Dichtungen unverantwortlich. 

Stellvertreter Elmar Rachle betonte, die zunehmenden Erfolge im Einsatz regenerativer Energien bestätigten, dass der Einsatz „neuer“ AKWs aus Energie- und Klimaschutzgründen in keiner Weise erforderlich sei. 

 
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