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Gernach
Auszeichnung für langjährige Kinder-und Jugendarbeit: Unterfränkischer Inklusionspreis für KOMM-IN aus Gernach
Bezirkstagspräsident Stefan Funk (Zweiter von links) übergab den Unterfränkischen Inklusionspreis an KOMM-IN. Darüber freuten sich (von links) die langjährige Vorsitzende von KOMM-IN, Elke Dressel, die derzeitige Vorsitzende Nicole Schneider sowie Andrea Huth von der offenen Behindertenarbeit Schweinfurt.
Foto: Mia Schrader | Bezirkstagspräsident Stefan Funk (Zweiter von links) übergab den Unterfränkischen Inklusionspreis an KOMM-IN. Darüber freuten sich (von links) die langjährige Vorsitzende von KOMM-IN, Elke Dressel, die derzeitige ...
Mia Schrader
 |  aktualisiert: 16.10.2024 02:46 Uhr

Den Austausch von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung fördern – das ist das Ziel der Kommunikationsinitiative KOMM-IN aus Gernach. Diese gründete sich vor mehr als 30 Jahren, um die Jugendarbeit in der Gemeinde Kolitzheim zu fördern. Inzwischen sei der Verein, der heute im Haus Franziskus in Gernach untergebracht ist, zu einem "wichtigen Teil der Dorfgemeinschaft" geworden, so die erste Vorsitzende von KOMM-IN, Nicole Schneider.

Der Bezirk Unterfranken ehrte nun die Jugendinitiative für ihr langjähriges Engagement mit dem Inklusionspreis in der Kategorie Sonderpreis. Bezirkstagspräsident Stefan Funk übergab den Preis in Höhe von 2500 Euro mitsamt der Urkunde und Medaille an die erste Vorsitzende.

In seiner Ansprache ging Funk zunächst auf die Bedeutung von Inklusion ein, die er als "großes Zukunftsthema unserer Gesellschaft" bezeichnete. Daher verleihe der Bezirk den Unterfränkischen Inklusionspreis in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal. Bewerben könnten sich dafür alle in Unterfranken ansässigen Vereine, Firmen, Organisationen und Institutionen, die sich durch ihr besonderes bürgerschaftliches Engagement auszeichnen.

"Bei KOMM-IN lernen Kinder und Jugendliche einen unverkrampften und spielerischen Umgang miteinander", so der Bezirkstagspräsident. Zudem hob er die vielen Freizeiten hervor, die von der Kommunikationsinitiative regelmäßig veranstaltet werden. "Dabei sollten Kinder mit Behinderung die Erfahrung machen können, dass sie dazu gehören", so Funk. Mit dem Preisgeld will KOMM-IN noch mehr solcher Aktivitäten ermöglichen.

Auch Gerlinde Martin, die Behindertenbeauftragte des Bezirks, sowie Landrat Florian Töpper würdigten den Erfolg der Jugendinitiative. "Wir müssen Zeit und Mittel haben für Menschen mit besonderen Bedürfnissen", sagte Töpper in seinem Grußwort. Martin bekräftigte weiterhin die Notwendigkeit, Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft zu integrieren. Denn dies trage auch dazu bei, Vorurteile abzubauen.

Lob für die Arbeit von KOMM-IN in den vergangenen 30 Jahren gab es auch vom Bürgermeister der Gemeinde Kolitzheim, Horst Herbert, der Vorsitzenden der Pfarreigemeinschaft, Inge Henkel, und von Simon Eberlein von der Gernacher Feuerwehr.

In einer Bilderpräsentation zeigte Elke Dressel, die 25 Jahre Vorsitzende der Kommunikationsinitiative war, Aufnahmen, die seit der Gründung im Jahr 1993 entstanden sind. Die meisten der Fotos stammen von den zahlreichen Ausflügen und Freizeiten, die KOMM-IN bereits veranstaltet hat. Darunter Zoo- und Freizeitparkbesuche, aber auch Fahrten in die Rhön oder den Harz.

 
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