Unter diesem Namen präsentiert das Museum Georg Schäfer laut einer Pressemitteilung noch bis zum 29. September eine Sonderausstellung mit über 50 Werken des weltbekannten französischen Plakatkünstlers Henri de Toulouse-Lautrec, die normalerweise nur im Musée d`Ixelles in Brüssel, das aktuell renoviert wird, zu sehen sind. In drei Führungen wurden 54 Senioren des bayerischen Philologenverbandes aus dem nordöstlichen Unterfranken mit dem Leben und Wirken des mit 37 Jahren viel zu früh verstorbenen Künstlers vertraut gemacht. Eine der Hauptattraktionen ist das weltberühmte Plakat für das Moulin Rouge, mit dem Toulouse-Lautrec 1891 seinen künstlerischen Durchbruch schaffte.
Seine Werbelithografien - etwa für Fahrräder über Alkohol bis Kabarett oder Theater - waren schon zu seinen Lebzeiten heiß begehrt und wurden oft kurz nach dem Aufkleben an Wänden oder Litfaßsäulen von Sammlern wieder abgezogen. Begeistert waren die Kollegen immer wieder von dem Schwung der aus den Bildern sprühenden Lebenslust. Toulouse-Lautrec zeichnet Persönlichkeiten, Charaktere, keine austauschbaren Models. Er macht sich auch immer wieder über seine Auftraggeber lustig. Wer kennt nicht das Plakat mit dem Kabarettsänger und Nachtklubbesitzer Aristide Bruant, der als Musketier mit breitkrempigem Hut, rotem Schal und schwarzem Mantel – doch statt eines Degens mit einem groben Holzknüppel – dargestellt wird.
An das fränkisch-deftige Mittagsessensbüffet im Schweinfurter Brauhaus schloss sich dann der informative Teil des Seniorentreffens an. Zunächst referierte Willi Renner, Vorsitzender der Seniorenvertretung, in seiner gewohnt humorvollen Art über Aktuelles in der Berufs- und Gesundheitspolitik und gab den Kollegen wertvolle Tipps zur Beihilfeabrechnung und Pflegeberatung. Sein besonderer Dank galt den veranstaltenden drei unterfränkischen Seniorenvertretern Heiner Ratsch, Georg Münzhuber und insbesondere der Organisatorin vor Ort Erika Finster. Im Anschluss daran griff der Bezirksvorsitzende des Bayerischen Philologenverbandes Peter Stegmann die jüngst in den Medien kontrovers diskutierten Themen „Mathe-Abitur“ und „Alltagskompetenz als Schulfach“ auf und zeigte den Entwicklungsstand im Hinblick auf das „neue neunjährige bayerische Gymnasium“ und die „neue Oberstufe“ auf.