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SCHWEINFURT/GEROLZHOFEN
Ausgewiesener Experte für Kirchengeschichte
Ernennung des neuen Kreisheimatpflegers für den südlichen Landkreis Schweinfurt: (von links) Martin Weth, der Zweite Bürgermeister von Röthlein, Röthleins Bürgermeister Albrecht Hofmann, Landrat Florian Töpper, der neue Kreisheimatpfleger Stefan Menz und Klaus Nitzschner von der Unteren Denkmalschutzbehörde.
Foto: Klaus Vogt | Ernennung des neuen Kreisheimatpflegers für den südlichen Landkreis Schweinfurt: (von links) Martin Weth, der Zweite Bürgermeister von Röthlein, Röthleins Bürgermeister Albrecht Hofmann, Landrat Florian Töpper, der ...
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 25.05.2014 14:01 Uhr

Stefan Menz ist neuer Kreisheimatpfleger für den südlichen Landkreis Schweinfurt. Der 41-jährige Diplom-Theologe aus Heidenfeld erhielt im Landratsamt von Landrat Florian Töpper die offizielle Ernennungsurkunde überreicht.

Menz ist Nachfolger des Gerolzhöfers Longin Mößlein, der nach über 40 Jahren sein Amt als Kreisheimatpfleger für den Bezirk „Süd“ zum Ende des vergangenen Jahres niedergelegt hatte. „Unsere Befürchtung aufgrund dieses doch recht anspruchsvollen Ehrenamtes eine längere Vakanz in der Nachfolge zu haben, hat sich erfreulicherweise nicht bewahrheitet“, sagte Landrat Töpper.

Stefan Menz habe sich vor einiger Zeit im Landratsamt gemeldet und seine Bereitschaft für dieses Ehrenamt signalisiert. Seine offizielle Bewerbung habe alle Verantwortlichen und auch den Kreisausschuss überzeugt, sagte der Landrat.

Stefan Menz lebt mit seiner Familie in Heidenfeld. Der 41-Jährige hat Theologie und Philosophie studiert. Er arbeitete zunächst als Priester, ehe er den Kirchendienst verließ, um eine Familie zu gründen. Nach einer Zwischenstation bei der Regierung von Unterfranken ist er inzwischen der Leiter der Personalentwicklung am Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt.

Schon seit der Schulzeit ist die Fränkische Geschichte das Steckenpferd von Stefan Menz. Bereits die Facharbeit am Gymnasium (Thema: Die Seligsprechung von Liborius Wagner), aber auch seine Diplomarbeit über die Verfolgung von Priestern im so genannten Dritten Reich und sein Schwerpunktthema innerhalb des Theologiestudiums (Fränkische Landes- und Kirchengeschichte) befassten sich immer mit historischen Themen. Seit über 20 Jahren ist er Mitglied im Würzburger Diözesangeschichtsverein, ebenso im Frankenbund und im Historischen Verein Schweinfurt. 2012 hat er mit anderen Mitstreitern die Gründung des „Verein für Geschichte, Kultur und Heimatpflege" in Heidenfeld in die Wege geleitet, dessen Vorsitzende er heute ist.

Klaus Nitzschner von der Unteren Denkmalschutzbehörde am Landratsamt Schweinfurt unterstrich, wie wichtig die Kreisheimatpfleger mit ihrem lokalen Fachwissen für die Behörde seien. Er freue sich, dass mit Stefan Menz nun ein ausgewiesener Fachmann für Kirchengeschichte zur Verfügung stehe. Bürgermeister Albrecht Hofmann sagte, die Gemeinde Röthlein sei stolz, einen so engagierten jungen Mann in ihren Reihen zu haben.

 
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