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SCHWEINFURT
Aus „Meetropolis“ wird „Main-Café“
Namenswechsel: Aus Meetropolis wird das Main-Café.
Foto: H. Helferich | Namenswechsel: Aus Meetropolis wird das Main-Café.
Von unserem Redaktionsmitglied Hannes Helferich
 |  aktualisiert: 15.12.2020 13:04 Uhr

Das Café mit Kneipe in der Disharmonie wird ab 1. April von der Markt und Service Integrationsgesellschaft (MSI) der Lebenshilfe betrieben. Es heißt dann nach „Vielharmonie“ und „Meetropolis“ bei den letzten Pächtern ab sofort „Main-Café“, eventuell noch mit einem aus den Namen fallenden „e“.

Die MSI betreibt als 100-prozentige Tochter der Lebenshilfe schon den Cap-Markt am Deutschhof. Wie dort werden auch in der Gaststätte an der Gutermannpromenade Behinderte und Nichtbehinderte arbeiten, insgesamt neun Mitarbeiter (großteils in Teilzeit), darunter fünf Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Zusätzlich sollen Praktikaplätze für Interessierte aus dem Bereich der Werkstätten und Förderschulen angeboten werden.

Förderung der Aktion Mensch

Die Lebenshilfe erhält für ihr Integrationsprojekt von der Aktion Mensch eine Impuls-Förderung von 250 000 Euro vornehmlich für die Betreuung der Behinderten, erläuterten die MSI-Geschäftsführer Martin Groove und Werner Kraus. Die Lebenshilfe hatte das Café mit Kneipe nach einer kurzen Vakanz schon vor einem Jahr übernommen. Um die Förderung nicht zu gefährden, lief das Projekt aber in dieser Zeit unter der Regie der Rehabilitations- und Arbeitswerkstatt (RAW) der Lebenshilfe als Probebetrieb. Ab 1. April geht es jetzt unter der neuen MSI-Flagge weiter. Die nötigen Umbauten laufen parallel zum Betrieb, sollen Ende Juni fertig gestellt sein. Der Café-Bereich und die Theke werden komplett erneuert, es sind Lärmschutzeinbauten geplant und die Küche wird völlig neu gestaltet und eingerichtet. Nur während dieser Umbauzeit wird das Main-Café ein paar Tage ganz schließen.

Der Betreiber MSI will die Radwanderer und Touristen einfangen, hofft, dass die Beschäftigten der Behörden ringsum, Senioren und Rentner kommen. Man will die vielen Mitarbeiter der Lebenshilfe als Gäste und die Besucher der Disharmonie gewinnen, die den Kabarettabend in der neuen Kneipe ausklingen lassen sollen.

140 Sitzplätze

Gedacht ist dabei an eine Art Kombi-Ticket: Eine Eintrittskarte fürs Kabarett samt einem Essen vorher oder Candle-Light-Dinner danach. Bei den Veranstaltungen der Disharmonie soll es künftig Hinweise auf das geöffnete Main-Café geben. Der Zugang aus dem Disharmonie-Bereich in die Kneipe soll offener (Glastür) und einladender umgestaltet werden.

In der Gaststätte und auf der Terrasse stehen jeweils 70 Sitzplätze zur Verfügung. Die Außenbewirtung startet, sobald die Witterung das zulässt. „Wir würden uns sehr freuen, wenn sich die Schweinfurter Bevölkerung von der Qualität und Freundlichkeit im Main-Café überzeugt“, sagte Groove, der auch Geschäftsführer der Lebenshilfe ist.

 
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