Des Lodengewands, das Gerhard Eck am Donnerstagabend noch beim fast letzten Neujahrsempfang der US Army trug, entledigte sich der eigentlich fürs Innere zuständige Herr Staatssekretär draußen – sozusagen open air – vor der Stadthalle, wo die Schwarze Elf gerade generalprobte.
Für diesen närrischen Teil seines Donnerstagsabends wählte der Donnersdorfer nun ein grünes Leibchen, samt ebensolchfarbenem Beinkleid, was Fragen aufwirft. Wollte er Robin Hood sein und wenn ja, warum? Oder mehr Robin Wood, was naheliegend wäre, weil Eck ja auch der Jagd frönt? Oder war's ein schlichtes Versehen? Dunkler Parkplatz, musste schnell gehen, Griff in die falsche Tasche?
Oder handelte Eck bewusst? Es war ja Fernsehen da, vielleicht ein Wink an den Seehofer Horst via Glotze? Schwarz-grün, notfalls geht's. Wir wissen es nicht, er hat's auf der Bühne nicht verraten, wohinauf die „Schwarze Elf“ den grünen Eck beordert hatte, damit er von den BR-Leuten als der einzig richtige Promi auch erkannt wird. Und dort, vielleicht noch vom US-Empfang beeinflusst, ließ Eck das los: Ich heißt I und Ei heißt Egg (Eck). Narrhallamarsch.
KREIS SCHWEINFURT
Aufgegabelt: Gerhard ganz in grün
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