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Werneck
Auffrischimpfungen sind angelaufen
Als eine der ersten Bewohnerinnen erhielt Monika Limbach (80) am 1. September eine Auffrischimpfung im Kreisalten – und Pflegeheim Werneck.
Foto: Diana Eichelberger | Als eine der ersten Bewohnerinnen erhielt Monika Limbach (80) am 1. September eine Auffrischimpfung im Kreisalten – und Pflegeheim Werneck.
Bearbeitet von Michaela Moldenhauer
 |  aktualisiert: 08.09.2021 02:45 Uhr

Seit dem 1. September erhalten impfwillige Bewohnerinnen und Bewohner sowie Beschäftigte des Kreisalten- und Pflegeheimes Werneck eine sogenannte Auffrischimpfung gegen Covid-19. Diese wird sechs Monate nach vollständigem Abschluss der ersten Impfserie vor Ort durch ein mobiles Impfteam verabreicht, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamts.

Der Aufruf der Bundesregierung zu den Auffrischimpfungen richtet sich zunächst insbesondere an Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie an Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und weitere Einrichtungen mit vulnerablen Gruppen, an Patientinnen und Patienten mit Immunschwächen, an Pflegebedürftige in ihrer eigenen Häuslichkeit und an Menschen ab 80 Jahren.  Demnach hätten bisherige Studiendaten gezeigt, dass insbesondere diese Gruppen von einer Auffrischimpfung profitieren und damit im Herbst und Winter bestmöglich geschützt werden.

Vorrangig sollen die Auffrischimpfungen durch die jeweils behandelnden Ärztinnen und Ärzte erfolgen. Die Impfzentren mit ihren mobilen Impfteams konzentrieren sich auf die Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie auf weitere besonders gefährdete Personengruppen in Einrichtungen, denn dort leben die Menschen, die zuerst geimpft wurden und folglich auch am frühesten einen ergänzten Impfschutz benötigen.

Die Vorbereitungen zur Auffrischimpfung gegen Covid-19 durch die Verantwortlichen im Kreisalten- und Pflegeheim laufen seit einigen Wochen und haben für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. Insgesamt wurden am Mittwoch, eine Erstimpfung, vier Zweitimpfungen sowie 100 Auffrischimpfungen (Drittimpfungen) an die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verabreicht. „Das Interesse an einer Impfauffrischung ist in der Einrichtung groß, aber nicht alle bringen zum jetzigen Zeitpunkt die Voraussetzung für eine Auffrischimpfung mit“, erklärt Simone Falkenstein, Geschäftsführerin des Kreisalten- und Pflegheims. Eine Auffrischimpfung könne erst sechs Monate nach der ersten vollständigen Impfung verabreicht werden. Es werden daher laut Falkenstein weitere Termine im Kreisalten- und Pflegeheim folgen, sodass alle Impfwilligen einen aktuellen Impfstatus erhalten können.

Dass die Corona-Schutzimpfung einen erheblichen Teil zur Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner beiträgt, darauf deutet auch die aktuelle Entwicklung im Kreisaltenheim hin: Seit Mitte Februar dieses Jahres gab es in der Einrichtung keinen neuen Corona-Fall mehr, seit Anfang März gilt das Kreisaltenheim als „coronafrei“. Dennoch bleiben die Verantwortlichen zurückhaltend, wie Simone Falkenstein erklärt: Nachdem zuletzt die Fallzahlen im August deutschlandweit wieder gestiegen sind, wird es bei den Besuchen wieder notwendig, einen Besucherraum aufzusuchen –Besuche im Wohnbereich sind dann bis auf Weiteres nicht möglich. „Wir sind hier lieber vorsichtig und wollen kein unnötiges Risiko eingehen“, sagt die Geschäftsführerin.

Die Auffrischimpfungen werden in den kommenden Wochen und Monaten sukzessive fortgesetzt. Auch in anderen Alten- und Pflegeinrichtungen sowie Einrichtungen mit weiteren vulnerablen Gruppen im Raum Schweinfurt beginnen im September die Auffrischimpfungen. 

 
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