
Schon fünfmal führte die Initiative gegen das Vergessen einen Geschichtswettbewerb für junge Menschen durch, deren Arbeiten bei der Preisverleihung diesmal am Samstag, 18. Januar, um 11 Uhr in der Disharmonie prämiert werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen ihre Arbeiten vor. Sie freuen sich, wenn ihre Lehrkräfte, ihre Familien und Freunde dabei sind. Außerdem ist die Öffentlichkeit eingeladen.
Für den Wettbewerb werden die jungen Menschen aufgefordert, Geschichte „von unten“ zu erzählen, sich mit der Geschichte der Stadt und der Region Schweinfurt auseinanderzusetzen und ihren eigenen Wurzeln nachzugehen. Die Projektleitung liegt in den Händen von Johanna Bonengel.
Dieses Mal drehte sich der Geschichtswettbewerb um das Thema Kindheit in der Nachkriegszeit. Der Zweite Weltkrieg hat seine Spuren in der deutschen Geschichte hinterlassen, die auch heute noch besonders tief sitzen. Vor allem sitzen sie besonders tief bei den Menschen, die den grauenvollen Krieg und die Nachkriegszeit als Kind erlebt haben. Diesen Spuren gingen 79 Schülerinnen und Schüler nach und recherchierten zum Thema „Trümmer, Hunger und viel Freiheit. Kindheitserinnerungen an die Nachkriegszeit“. Die eingereichten Arbeiten zum Thema sind sehr bemerkenswert, haben ein hohes Niveau und zeigen lebendig, was den Zeitzeugen dieser Umbruchszeit in Erinnerung geblieben ist.
Die Teilnehmenden erhalten Preisgelder, die von der Oskar-Soldmann-Stiftung in Höhe von 2000 Euro zur Verfügung gestellt werden. In der Jury arbeiten mit: Philipp Boll, Johanna Bonengel, Uwe Müller und Gisela Petzold.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird unter Tel. (09721) 28895 oder per E-Mail unter info@disharmonie.de gebeten.