Im Jahr 1967, als in der Nachkriegszeit das kommunalpolitische Leben nach und nach wieder in Gang kam, gründeten 21 Mitglieder in der Gemeinde Grettstadt den Ortsverband der Christlich Sozialen Union. Sie wählten Karl Winter zum ersten Vorsitzenden.
Sie waren getragen vom festen Willen, sich einer wertorientierten Partei auf christlichem Fundament anzuschließen und gingen ihre Ziele mit Zuversicht an. Die Mitglieder engagierten sich in hohem Maße bei den kommunalpolitischen Erfordernissen.
1985 wechselte der Vorsitz im Ortsverband, Johannes Kral wurde gewählt, der auch Gemeinderat und Kreisrat war. Ab 1985 übernahm Diethardt Porkert das Ruder und ab 1995 Alfred Werner. Seit 2005 hat Karoline Reichert den Vorsitz des Ortsverbands inne.
Der Ortsverband von Grettstadt hat derzeit 29 Mitglieder, und die Vorsitzende ist stolz darauf, dass auch jüngere Frauen und Männer dabei sind.
Das Jubiläum wurde mit einem Ausflug gefeiert, der in den fränkischen Gottesgarten nach Oberfranken und ins Kloster Banz führte. Die Reisegruppe konnte die beeindruckenden Räume in der Schlossanlage auf dem Banzer Berg besichtigen und erfuhr viel Wissenswertes zur wechselhaften Geschichte und zur heutigen Nutzung durch die Hanns-Seidel Stiftung.
Der Führer auf Schloss Banz staunte nicht schlecht, als dann auf der Schlossterrasse die Reisegruppe aus Grettstadt das Frankenlied anstimmte. Wo sonst als an dieser Stelle mit der Aussicht auf die Basilika Vierzehnheiligen, den Staffelberg und den oberfränkischen Gottesgarten würde das Frankenlied von Josef Viktor von Scheffel besser passen?
Danach ging es zur barocken Wallfahrtbasilika Vierzehnheiligen, die schon von weitem mit ihrer Doppeltürmen und der leuchtenden Sandsteinbasilika grüßte. Mit vielen Eindrücken und interessanten Begegnungen ging die Fahrt wieder zurück nach Grettstadt.